Während aktuell bei vielen Menschen der Fokus auf dem Ukraine-Krieg liegt, gedenken heute zahlreiche Familienangehörige, Freunde und Kameraden drei gefallenen Bundeswehrsoldaten. Stabsgefreiter Robert Hartert (25), Hauptgefreiter Martin Augustyniak (28) und Hauptfeldwebel Nils Bruns (35 Jahre) verloren am 02. April 2010 ihr Leben in Afghanistan. Der Überfall von Aufständischen sollte als „Karfreitagsgefecht“ in die Geschichte der Bundeswehr eingehen.
„Kundus, das ist für uns der Ort, an dem die Bundeswehr zum ersten Mal gekämpft hat, lernen musste, zu kämpfen. Das war eine Zäsur – nicht nur für die Bundeswehr, sondern auch für die deutsche Gesellschaft“, resümierte Thomas de Maizière als damaliger Verteidigungsminister.
Beim Karfreitagsgefecht wurde erstmalig deutsche Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg in längere Kampfhandlungen verwickelt – drei von ihnen verloren dabei ihr Leben. Weitere Soldaten wurden schwer verletzt.
