Gleich zwei große Laufveranstaltungen standen am Samstag auf dem sportlichen Veranstaltungskalender von Waren (Müritz). Der ALD Run for Charity und der Müritz-Staffellauf, vormals jahrelang als Müritz-Lauf erfolgreich, haben sich nicht nur den gleichen Termin, sondern auch den gleichen Start-Zielbereich und die selber Strecke auserkoren. Um 8:30 Uhr fiel der Startschuss für beide Laufveranstaltungen am Warener Volksbad.
Von hier ging es durch Waren (Müritz) über die Specker Straße, nach Schwarzenhof, Boek, Rechlin, Zielow, Röbel/Müritz, zum Campingplatz Nitschow bei Gotthun, Zierzow, Klink und wieder zum Volksbad nach Waren (Müritz). Beide Läufe wurden als Team-Staffelläufe angeboten. Die beliebten Disziplinen des Müritz-Laufs, der Ultramarathon mit alleiniger Müritz-Umrundung und der Städtelauf von Röbel/Müritz nach Waren (Müritz) standen in diesem Jahr nicht zur Auswahl.
Das spiegelte sich auch in den Teilnehmerzahlen wider. Noch im vergangenen Jahr gingen beim Ultramarathon zum MÜRITZ-LAUF - around Germany's biggest lake, 80 Sportler an den Start. Der Städtelauf lockte insgesamt 99 Sportler an die Startlinie. 34 Teams stellten sich im vergangenen Jahr dem Staffellauf. Der ESV Waren als Ausrichter konnte in diesem Jahr lediglich 13 Teams zum Staffellauf um die Müritz verbuchen. Bei den Frauen gingen „Wir laufen und wir tanzen“, als Siegerteam mit einer Zeit von 6:50:53 Stunden, und das „Team Pink“ an den Start. Bei den Männern konnte sich „Team Druck&Dampf“ nach 4:54:19 Stunden als Sieger durchsetzen.
Der ALD Run for Charity verbuchte 46 angemeldete Staffeln. Die „Challenger Junior“ setzten sich nach 5:47:31 Stunden als Sieger durch. Aber auch die anderen Teams waren Gewinner, denn allesamt liefen für soziale Projekte und konnten sich über eine finanzielle Förderung freuen. Während die großen ALD-Läufer die Müritz umrundeten, stellte sich auch der Sportnachwuchs seinen Strecken. So gab es einen Minilauf über 300 Meter mit sieben Teams, einen Maxilauf über 700 Metern mit 10 Teams und den Juniorlauf über 1,2 Kilometer mit 10 Teams. Auch hier konnten Spendengelder für soziale Projekte erlaufen werden.