Arbeitseinsätze zwischen Penkow und Kisserow
Dorfverein Penkow-Kisserow packt an
Der Dorfverein Penkow-Kisserow führte am 13. April einen seiner traditionellen Arbeitseinsätze durch. Dieses Mal beräumte er eine Fläche am Dorfausgang von Penkow in Richtung Kisserow. Dort möchte der Verein künftig Freiluft-Veranstaltungen stattfinden lassen.
Zehn Uhr sollte der Arbeitseinsatz des Dorfvereins Penkow-Kisserow am 13. April starten. „Doch die meisten waren schon um halb zehn da, so dass wir eine halbe Stunde früher anfangen konnten“, sagt Vereinsmitglied Sabine Redmann. So können die achtzehn Aktiven – Mitglieder und Anwohner – pünktlich um zwölf Uhr mit Soljanka, belegten Semmeln, Eiersalat, Wildsalami, Bier und alkoholfreien Getränken zur „Besenparty“ übergehen. Die Speisen und Getränke haben Vereinsmitglieder gestiftet. Nun stehen alle im Kreis neben dem Anhänger mit dem Unrat, den sie von der Fläche am Dorfausgang weggeräumt haben, und schauen zufrieden auf das, was sie geschafft haben.
„An dieser Stelle hier waren bis zur Mitte der 80-er Jahre zwei Rinder-Offenställe mit den dazugehörigen Weiden“, erzählt einer der Teilnehmer des Arbeitseinsatzes. Heute befindet sich auf dem Areal, das der Landgesellschaft gehört, eine große Betonfläche mit Wiesen daneben. Alles das, was die Teilnehmer dort herausgeräumt haben, stapelt sich jetzt auf dem Anhänger daneben: alte Reifen, Holzstücke, Metallteile, Wurzeln. Auch Torsten Zillmer, Bürgermeister von Göhren-Lebbin, zu dem Penkow seit kurzem gehört, steht daneben und schaut anerkennend. „Die freigeräumte Fläche möchten wir für Veranstaltungen des Vereins nutzen, unter anderem für das jährliche Weihnachtsbaumverbrennen“, kündigt Mitglied Petra Hoffmann an. Auch Osterfeuer oder kleine Feste seien denkbar, fügt Andreas Tönnessen hinzu, der ebenfalls zum Verein gehört. „Das Gelände ist dafür gut geeignet. Denn wir stören hier keinen!“ Regelmäßiges Jäten und Grasschneiden wird aber notwendig sein, um die Fläche in Schuss zu halten.
Die Arbeitseinsätze des Dorfvereins haben Tradition. Am 13. April hat man sich bereits zum achten Mal zu diesem Zweck getroffen. „Wir haben auch schon am Spielplatz oder am Gutshaus gearbeitet, Straßenränder gesäubert und begradigt oder Müll gesammelt“, sagt Vereinsmitglied Kerstin Tönnessen. Heute freuen sich die Aktiven besonders über die Unterstützung eines Treckerfahrers aus der Nachbarschaft, der mit seiner Maschine die gröberen Arbeiten erledigt hat.