In Werder bei Altentreptow brennt seit Dienstagnachmittag eine Lagerhalle, in der nach ersten Erkenntnissen Schrott eingelagert ist. Feuerwehr und Polizei sind im Einsatz, können den Brandort jedoch nicht betreten, da es immer wieder kleinere Explosionen in der ehemaligen Möbelhalle gibt und das Dach eingestürzt ist. Verletzt wurde niemand. Das Feuer war gegen Mittag ausgebrochen und hatte zu starker Rauchentwicklung geführt.
Im Umkreis der Halle, die in der Straße der Deutsch-Sowjetische Freundschaft steht, gibt es aktuell starke Rauchentwicklung. Über die NINA-Warn-App wurden Anwohner aus Werder, Altentreptow und Siedenbollentin aufgefordert, wegen der starken Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Rauchsäule zog auch entlang der A20, der Verkehr ist derzeit nicht beeinträchtigt.
Sobald der Brandort betreten werden kann, nimmt der Kriminaldauerdienst auch die Tatortarbeit auf. Warum der Brand in der Lagerhalle ausgebrochen ist, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen.
Die Kameraden der Feuerwehren hatten sich zusammen mit dem THW für ein kontrolliertes Abbrennen der Lagerhalle entschieden, da es im Inneren gestern immer wieder kleinere Explosionen gegeben hatte. Durch die Löscharbeiten und Einsatzmaßnahmen wurde die Ortsdurchfahrt Werder noch bis Mittwoch 11:00 Uhr gesperrt.
Die Schadenssumme wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.
