Dass dauerhafter Stress schadet, ist bereits mehrfach wissenschaftlich belegt worden, aber was tun, wenn der Körper dauerhaft auf Hochtouren läuft? Wenn nach dem Feierabend kein Abschalten möglich ist und auch am Wochenende der Stresshormoncocktail im Körper unterwegs ist? Es gibt verschiedenste Möglichkeiten rund um das Thema Entspannung. Einige Wege davon werden im nachfolgenden Artikel aufgezeigt.
Zunächst ist es wichtig, sich zu fragen, wie lange der eigene Körper keine Chance zum Abschalten hatte. Wer wochen- oder monatelang pausenlos auf eine wichtige Präsentation bei der Arbeit hingearbeitet hat, braucht sich nicht wundern, wenn der Körper am ersten Wochenende nach der entscheidenden Präsentation auch nicht zwei volle Tage entspannen kann.
Statt sich also zwei komplette Tage im Bett zu gönnen, kann es in einem solchen Fall ratsam sein, sich mehrere kleinere Entspannungspausen von zehn bis fünfzehn Minuten einzubauen und die Länge dieser Pausen nach und nach zu steigern. Diese Entspannungspausen können entweder mit aktiven oder passiven Entspannungsphasen gefüllt werden. Welche aktiven oder passiven Möglichkeiten es dafür gibt, dafür bieten die folgenden Abschnitte einen kleinen Überblick.
- Entspannung auf die Ohren
Eine Möglichkeit, um Entspannung zu finden, sind die sogenannten Solfeggio Frequenzen, welche man über Kopfhörer auf sich wirken lassen kann. Das sind Schwingungen von Klängen, denen ein positiver Einfluss auf Körper und Geist nachgesagt wird.
Solfeggio-Frequenzen entstehen, wenn Musik in der sechs Töne umfassenden Solfeggio-Tonleiter gespielt wird. Die Ursprünge dieses Wissens liegen bereits in der Antike. Wiederentdeckt haben das zwischenzeitlich in Vergessenheit geratene Wissen der amerikanische Zahnarzt Dr. Horowitz und der amerikanische Naturheilpraktiker Dr. Puleo im Jahre 1975 und in einem Buch („Healing Codes for the Biological Apocalypse“) haben sie die Wirkung der sechs Solfeggio-Frequenzen beschrieben.
Wer sich näher mit dem Thema Solfeggio-Frequenzen und deren möglichen Wirkungsweisen auf den Körper befassen möchte, sollte aufgeschlossen gegenüber alternativen Heilmethoden sein.
- Entspannung beim Waldbaden
Gerade nach sehr stressigen Phasen sollte die entspannende Wirkung der Natur nicht unterschätzt werden. Ein diesbezüglicher Trend ist das sogenannte Waldbaden. Der aus Japan stammende Trend kann in jedem Wald umgesetzt werden. Wichtig ist dabei, sich Zeit für einen sehr ruhigen und aufmerksamen Besuch im Wald zu nehmen. Die besondere Verbindung zwischen dem Menschen und dem Wald ist bereits durch eine Vielzahl an Studien belegt worden und besonders Kur- und Heilwäldern zum Beispiel in der Region Müritz bieten sich an, um das Waldbaden fernab vom Alltag zu testen.
- Warum ist Entspannung wichtig und was gibt es für weitere Wege zur Entspannung?
Ohne Entspannung läuft der Körper die ganze Zeit auf Hochtouren und die Stresshormone werden nicht ganz abgebaut. Für Erholung und Regeneration ist das jedoch wichtig. Um die Regeneration unseres Körpers zu ermöglichen, ist es daher wichtig, ihm regelmäßige Zeiten der Entspannung zu gönnen. Wer über die Zeit „verlernt“ hat, sich einfach zu entspannen, der sollte beginnen, aktiv nach Wegen zur Entspannung zu suchen.
Wie könnten solche Wege aussehen? Ein Beispiel ist ein Kurs für Mindfulness-Based-Stress-Reduction (übersetzt: Stressbewältigung durch Achtsamkeit). Dahinter verbirgt sich ein achtwöchiger Kurs mit einem Termin wöchentlich. Inhaltlich werden kleine alltagstaugliche Achtsamkeitsübungen und auch einfache Yoga-Übungen vorgestellt und ausprobiert.
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Fazit
Es gibt viele Wege, um in die Entspannung zu kommen. Oft ist es besser, mit kleineren Auszeiten zu beginnen und diese Entspannungszeiten dann Schritt für Schritt auszudehnen. Ob die Entspannung über Solfeggio-Frequenzen auf den Ohren oder über das Waldbaden führt, ist dem persönlichen Geschmack überlassen. Oftmals lassen sich die verschiedenen Wege auch gut miteinander kombinieren. Wer schon einmal Yoga im Wald praktiziert hat, weiß, wovon die Rede ist. Viel Spaß beim Entdecken und Ausprobieren!