Brand in Regionaler Schule "Johann Heinrich Voß"
Bei diesem Alarmierungsstichwort stockte sicher jedem der 27 eingesetzten Kameraden er Freiwilligen Feuerwehren aus Penzlin, Marihn und Groß Vielen der Atem. „Brand in der Regionalschul Heinrich Voß“ stand am Montag gegen 13:05 Uhr auf den Alarmempfängern der Einsatzkräfte, während die Sirenen auf den Dächern heulten. Binnen weniger Minuten rollten die ersten Löschfahrzeuge in die Hirtenstraße und tatsächlich drang aus dem Erdgeschoss eine Rauchwolke. In einem Musikraum brannte diverses Inventar. Bauarbeiter, die in der Straße beschäftigt waren, hatten den Brand mitbekommen, schlugen eine Scheibe ein und nahmen mit einem Feuerlöscher erste Löschmaßnahmen vor.
Die ersten Angriffstrupps gingen unter schwerem Atemschutz vor und nahmen mit einem Schnellangriff die Restablöschung vor. Die Räume der Schule mussten im Nachgang gelüftet werden. „Wir haben wirklich Glück gehabt“, lobte Bürgermeister Sven Flechner, der ebenfalls zum Einsatzort eilte, das Zusammenspiel aller Beteiligten. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden und den Rest wird die Versicherung regeln. Zum Sachschaden werden unter anderem ein elektronisches Piano, eine Gitarre, Tische und Stühle sowie die Fensterscheibe zählen. Derzeit befinden sich die Schüler noch in den Winterferien und werden erst in der kommenden Woche wieder in den Klassenräumen erwartet. Ob der Schaden bis dahin behoben werden kann, muss derzeit noch geklärt werden. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Brand durch einen Wasserkocher ausgelöst wurde. Dieser befand sich auf dem Fensterbrett im Musikraum. Durch das Feuer wurden verschiedene Musikinstrumente, wie Gitarre und Geige in Mitleidenschaft gezogen. Der Klassenraum selbst wurde stark verrußt und ist derzeit nicht benutzbar. Der entstandene Schaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen wegen Fahrlässiger Brandstiftung wurden aufgenommen.