
Am Samstag öffnete die Fleesenseeschule Malchow ihre Türen von 10 bis 13 Uhr für interessierte Gäste. Der Tag der Offenen Tür richtete sich vor allem an zukünftige Schüler und ihre Familien, aber auch an die Mädchen und Jungen, die bereits an der Schule lernen und ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern die Bildungseinrichtung vorstellen wollten. „Es sind bedeutend mehr Leute gekommen als bei der letzten vergleichbaren Veranstaltung. Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden“, sagt Doreen Pianka, Koordinatorin des Ganztagsbereichs. Sie hat die Organisation des Tages geleitet.
Eine ganze A-4-Seite füllte der Programmplan, der Einblicke in die Schularbeit für die Gäste am Samstagvormittag bereithielt. Gleich bei Betreten der Schule konnte man sich so überlegen, welches der Angebote im Ober- und Untergeschoss man besuchen wollte – die Präsentation eines Faches, einen Workshop, die Vorstellung einer Arbeitsgemeinschaft oder der Schulsozialarbeit. Für das sprichwörtliche leibliche Wohl sorgten Kuchenbasar und Catering. Doreen Pianka, die den Ganztagsbereich koordiniert und in diesem Rahmen auch für den jährlichen Tag der Offenen Tür verantwortlich ist, hebt im Rückblick die Programmpunkte hervor, die auf dem Plan grau unterlegt sind: „Die Informationsveranstaltung Lernen in Klasse 5 und Ganztagsangebot, die Informationsveranstaltung zum Bildungsgang Regionale Schule und Wahlpflichtunterricht und die Informationsveranstaltung zur gymnasialen Bildung ab Klasse 7 richteten sich an die zwei Hauptzielgruppen des Tages – Grundschüler aus Malchow und der Region mit ihren Familien und unsere Sechstklässler mit ihrem Eltern und Geschwistern.“ Denn die Viertklässler aus Malchow, Moltzow und Altenhof sollen dabei die weiterführende Schule kennen lernen, an die sie ab Klasse fünf wechseln können. Die Sechstklässler, die schon an der Fleesenseeschule lernen, müssen sich nach der Laufbahnempfehlung entscheiden, ob sie ab Klasse 7 den Regionalschulbildungsgang oder den gymnasialen Bildungsgang wählen wollen. „Alle Informationsveranstaltungen waren rappelvoll, was uns sehr freut. Aber auch die anderen Programmpunkte liefen gut, so dass wir mit der Resonanz zufrieden sind“, kommentiert Doreen Pianka. Eine halbe Stunde vor Schluss zeigten die Erfassungslisten am Eingang: Über 200 kleine und große Besucher hatten den Weg in die Fleesenseeschule gefunden. „Das ist bedeutend mehr als bei vergleichbaren Veranstaltungen in der Vergangenheit“, sagt die Lehrerin. Ihr und den anderen Lehrkräften fiel auch auf, dass viele ältere Malchower den Tag genutzt haben, um ihre Enkelkinder zu begleiten. Für die jüngeren Geschwisterkinder hatte man eine Betreuung organisiert, die ebenfalls gut angenommen wurde. Fast alle Lehrkräfte waren an dem Tag anwesend, um ihre Schule zu präsentieren. Sie wurden durch zahlreiche Schüler und einige externe Partner unterstützt.
Für die Lehrerschaft und die Schülerschaft bedeutet der Tag der Offenen Tür anregenden Austausch mit den Gästen. Dieser will aber stets gut vorbereitet sein. „Wir beginnen in der Regel bereits im November mit der Planung und überlegen uns, welche Programmpunkte wir anbieten wollen und wer was übernimmt“, berichtet Doreen Pianka. So müssen beispielsweise auch die Einladungen an die Grundschulen rechtzeitig verschickt werden, damit die Zielgruppe den Termin fest einplanen kann. Nach der Veranstaltung ist zudem vor der Veranstaltung: Wenn die Lehrkräfte bei einer Dienstberatung nach dem Tag der Offenen Tür auswerten, wie alles gelaufen ist, entstehen bereits die ersten Ideen für die nächste Ausgabe.