
Im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen werden bis Ende 2028 auch kleinteilige grenzübergreifende Projekte zwischen deutschen und polnischen Partnern gefördert. Der Fördersatz eines sogenannten kleinen Projektes beträgt bis zu 80 Prozent, maximal jedoch 50.000 EUR aus dem Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).
Es gibt zwei Kleinprojektefonds (KPF), bei denen Fördermittel beantragt werden können. Kleine Projekte können in den Bereichen „Kultur und nachhaltiger Tourismus“ sowie „Vertrauen stärken“ gefördert werden. Die Verwaltung des KPF „Kultur und nachhaltiger Tourismus“ wird durch den Verein der polnischen Gemeinden der Euroregion Pomerania in Szczecin wahrgenommen.
Für den KPF „Vertrauen stärken“ ist die Kommunalgemeinschaft Pomerania e.V. in Löcknitz zuständig.
Beide KPF-Verwalter sind jeweils für das gesamte Fördergebiet verantwortlich.
Unter den genannten Links sind die Richtlinien, Antragsunterlagen und Kontaktdaten des KPF abrufbar. Anträge können durch deutsche oder polnische Gebietskörperschaften und Non-Governmental Organizations (NGOs) gestellt werden.
Bei der Förderung kleiner Projekte werden Vereinfachungen für die Antragsteller wie zum Beispiel die Methode „Draft Budget“ (Entwurfsbudget) sowie vereinfachte Kostenoptionen (VKO), das heißt Pauschalen für bestimmte Kostengruppen, genutzt.
Für Fragen und Projektberatungen stehen die Mitarbeiter der KPF-Büros auf deutscher oder polnischer Seite zur Verfügung.
Weiterführende Informationen und Best-Practice-Beispiele hält Herr Christian Plünsch von der Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplatte (WMSE) unter Tel. 0395-570 87 4858 bereit.