Haftbefehl nach Tötungsdelikt in Waren (Müritz)
Ermittlungen nach Tötungsdelikt: Mann soll Ehefrau umgebracht haben
Die zuständige Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat heute beim Amtsgericht Waren einen Haftbefehlsantrag gegen den 74-jährigen Tatverdächtigen wegen des Vorwurfs des Totschlags gestellt. Der Mann wurde daraufhin am frühen Nachmittag der zuständigen Haftrichterin beim Amtsgericht Waren vorgeführt, die antragsgemäß Haftbefehl erließ. Der Mann hatte sich gestern bei der Polizei in Waren gemeldet und angegeben, seine Frau erstochen zu haben. Er benannte als mutmaßliches Tatmittel ein Messer, das sichergestellt wurde.
Die Tat soll sich nach einem Streit am Abend des 25.04.2025 im Wohnhaus der beiden in Waren ereignet haben. Der Mann soll nach der Tat das Haus verlassen haben und ein paar Tage weggefahren sein. Als er nun wieder nach Waren zurückkehrte, entschied er sich dazu, sich bei der Polizei zu stellen. Die Beamten fanden dann auch tatsächlich die Leiche der Frau mit entsprechenden Verletzungen im Haus vor und leiteten die weiteren Maßnahmen vor Ort und gegen den Mann ein. Eine heute durchgeführte Obduktion hat als Todesursache mehrere Stich- und Schnittverletzungen ergeben. Der Beschuldigte hat zu den Tatvorwürfen zunächst keine weitere Angaben gemacht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei, insbesondere zum genauen Verlauf des Geschehens und zu möglichen Hintergründen der Tat, dauern an. Es gilt die Unschuldsvermutung.
