Keramiken von Mario Knobloch im Neustrelitzer Hospiz

Der Töpfer und Keramiker Mario Knobloch aus Panschenhagen ist weit über die Grenzend er Müritzregion durch seine roten Keramiken bekannt. Ende des vergangenen Jahres hat der Künstler dem Neustrelitzer Hospiz seine Zusage für die vierte Auflage des Projektes „Kunst im Leben“ gegeben und angefangen verschiedene Ausstellungsstücke zu fertigen. Anfang des Jahres, am 16. Januar, verstarb Mario Knobloch plötzlich. „Umso dankbarer sind wir, dass seine Ehefrau Undine Gipp-Knobloch die Werke vollendete und heute ausstellt“, erklärte Uwe Jahn, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte e.V., anlässlich der gestrigen Vernissage. Neben Werken von Mario Knobloch sind in der aktuellen Ausstellung im Neustrelitzer Hospiz auch Gemälde von Jutta Brandt und Andrea Knapp sowie Fotos von Thomas Oppermann zu sehen. Durch die Aktion „Kunst im Leben soll die Öffentlichkeit für die Hospizarbeit sensibilisiert werden, denn fünf Prozent der Kosten für ein stationäres Hospiz, das sind jährlich etwa 45.000 Euro, müssen durch den Träger, dem DRK Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte e.V., aufgewendet werden. Das Deutsche Rote Kreuz will in den kommenden Monaten ein weiteres Hospiz in der Mecklenburgischen Seenplatte etablieren. In Waren (Müritz) soll in der Westsiedlung eine Pflegeeinrichtung mit einem Hospiz für zehn Gäste entstehen.
