Land Rover mit Bootstrailer verunfallt auf der A19
Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn in Richtung Rostock
Gegen 17:30 Uhr ereignete sich am Dienstag ein schwerer Verkehrsunfall auf der BAB A 19 kurz hinter der Raststätte "Recknitzniederung Ost" in Fahrtrichtung Rostock.
Nach ersten Informationen der Autopolizei befuhr ein 53-jährigen Fahrzeugführer mit seinem Land Rover und einem Anhänger mit einem darauf transportierten Boot die BAB 19 aus Richtung der Anschlussstelle Glasewitz kommend in Richtung Rostock. Kurz hinter der Raststätte "Recknitzniederung Ost" gab es, nach Angaben des Fahrers, vermutlich einen Windstoß eines überholenden LKW auf der Gegenfahrbahn. Dadurch geriet die Fahrzeugkombination ins Schleudern und in der Folge riss der Bootstrailer ab. Im weiteren Verlauf prallte der Bootstrailer gegen die Mittelschutzplanke und kam darauf zum Liegen. Der Land Rover überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Der 53-jährige Fahrer verletzte sich bei dem Unfall leicht.
Zur medizinischen Begutachtung des Fahrers kamen eine Rettungswagen- und eine Notarztwagenbesatzung zum Einsatz. Zur Absicherung der Unfallstelle und der erforderlichen Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die BAB 19 in beide Fahrtrichtungen bis 19:45 Uhr voll gesperrt. Um 19:45 Uhr erfolgte die Freigabe der Fahrtrichtung nach Berlin. Die Fahrtrichtung nach Rostock wird gegen 22:00 Uhr wieder freigegeben. Polizeilich wird der Unfallschaden auf 55.000 Euro geschätzt. Durch den Unfall wurden 13 Felder der Mittelschutzplanke zum Teil komplett zerstört. Zur Absicherung des Gefahrenbereiches wurde ein Geschwindigkeitstrichter durch die Autobahnmeisterei eingerichtet. Der nicht mehr fahrbereite Land Rover sowie der Bootstrailer und das Boot mussten geborgen werden.