Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat landwirtschaftliche Betriebe im Kreis Mecklenburgische Seenplatte besucht. Außerdem traf sie zu Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern des Landesbauernverbandes zusammen.
„Es ist eine schöne Tradition, die auf die Amtszeit von Ministerpräsident Harald Ringstorff zurückgeht, dass die Ministerpräsidentin oder der Ministerpräsident einmal im Jahr gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesbauernverbandes Betriebe im Land besucht. Wir sind jedes Jahr in einer anderen Region. Für mich sind diese Besuche wertvoll, um Informationen aus erster Hand zu gewinnen. Außerdem ist es mir wichtig, den Beschäftigten in der Landwirtschaft Danke zu sagen. Denn sie sorgen mit ihrer Arbeit dafür, dass wir alle ausreichend Essen und Getränke auf dem Tisch haben“, erklärte die Ministerpräsidentin nach dem Besuch der Vipperow Agrar GmbH in Priborn.
„Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Mecklenburg-Vorpommern. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche von rund 1,34 Mio. Hektar des Landes wird von rund 4.700 Betrieben mit über 25.000 Beschäftigten bewirtschaftet. Zugleich liefert sie die Rohstoffe für die sehr erfolgreiche Ernährungswirtschaft des Landes mit noch einmal 18.000 Beschäftigten. Das Ziel der Landesregierung ist ganz klar, dass sich die Land- und Ernährungswirtschaft weiter gut entwickelt“, würdigte die Ministerpräsidentin die Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges.
In meinem Gespräch mit dem Bauernverband habe ich darüber informiert, dass ab dem 1. Januar 2024 ein Ortungsdienst für Landwirtschaftliche Anwendungen (Open RTK-Signal) kostenfrei angeboten wird. Es wird lediglich eine Anmeldegebühr geben. Dafür hatte der Bauernverband geworben. Das RTK-Signal ist wichtig, um zielgenau zu düngen und den Pflanzenschutzmittel-Einsatz zu reduzieren“, erläuterte Schwesig. Eine Anmeldung ist ab dem 1. Dezember beim Landesamt für Innere Verwaltung möglich.
„Das Beispiel zeigt, dass wir die Landwirtschaft beim Natur- und Klimaschutz unterstützen. Alle meine Gespräche haben gezeigt: Die Landwirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zu leisten. Dabei braucht sie Unterstützung und nicht nur Auflagen“, so Schwesig.