Die Müritzregion mit dem Wohnmobil erleben: Tipps für Einheimische und Touristen

Die Müritzregion in Mecklenburg-Vorpommern bildet das Herz der Mecklenburgischen Seenplatte – ein Naturparadies, das Segler, Erholungssuchende und Kulturliebhaber gleichermaßen begeistert. Im Zentrum steht die Müritz, Deutschlands größter Binnensee, umgeben von charmanten Orten wie Waren, Röbel und Rechlin. Weite Wasserflächen, stille Wälder und kleine Fischerhäfen mit sanft schaukelnden Segelbooten prägen das Landschaftsbild und schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und Ursprünglichkeit.
Das Müritzeum in Waren eröffnet faszinierende Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt der Region und macht Natur erlebbar. Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, entdeckt die Müritzregion besonders flexibel – von bekannten Sehenswürdigkeiten bis hin zu versteckten Uferstellen abseits der Hauptwege.
Im Folgenden geben praktische Tipps Einblick in das, was diesen besonderen Landstrich so reizvoll macht.
Tipp Nr. 1: Ein Wohnmobil bei einem seriösen Anbieter mieten
Ein gemietetes Wohnmobil, zum Beispiel über den Anbieter Campstar, bietet größtmögliche Freiheit auf Reisen – ohne die langfristigen Verpflichtungen und Kosten eines eigenen Fahrzeugs. Versicherung, Wartung und europaweite Pannenhilfe sind in der Regel bereits im Mietpreis enthalten, was Planungssicherheit und Komfort schafft. Darüber hinaus ermöglicht die Miete eine flexible Auswahl: kompakte Modelle eignen sich ideal für Städtetrips oder kurze Wochenenden, während größere Fahrzeuge mit mehr Stauraum und Ausstattung perfekt für längere Aufenthalte oder Familienreisen sind.
Gerade in der Müritzregion, mit ihren vielen kleinen Ortschaften und Naturplätzen, ist diese Mobilität ein echter Vorteil. Vertrauenswürdige Anbieter vor Ort erleichtern die Organisation und bieten eine Auswahl an Fahrzeugtypen, die unterschiedlichen Reisebedürfnissen gerecht werden – vom klassischen Kastenwagen bis hin zum vollausgestatteten Wohnmobil.
Tipp Nr. 2: Interessante Campingplätze an der Müritz im Vorfeld checken
Ein gelungener Campingurlaub beginnt mit einer sorgfältigen Platzwahl. Gerade in der Region der Mecklenburgischen Seenplatte, die in den Sommermonaten sehr beliebt ist, empfiehlt es sich, Campingplätze frühzeitig zu prüfen – sowohl hinsichtlich Lage als auch Ausstattung. Ob naturnah direkt am Wasser, familienfreundlich mit Spielplatz oder ruhig im Grünen gelegen: Das Angebot ist vielfältig, und die Auswahl entscheidet maßgeblich über den Komfort während der Reise.
Wer im Vorfeld recherchiert, vermeidet unangenehme Überraschungen und kann gezielt Plätze auswählen, die zu den eigenen Vorstellungen passen – etwa mit Stromanschluss, Sanitäranlagen, Brötchenservice oder Bootsverleih. Viele Anbieter ermöglichen inzwischen auch Online-Reservierungen oder bieten aktuelle Bewertungen, die bei der Entscheidung helfen.
Tipp Nr. 3: Naturerlebnisse im Müritz-Nationalpark genießen
Der Müritz-Nationalpark zählt zu den eindrucksvollsten Naturlandschaften Norddeutschlands und bietet ein Erlebnis, das weit über klassische Ausflüge hinausgeht. Gut ausgeschilderte Wander- und Radwege führen durch urige Buchenwälder, an stillen Seen vorbei und mitten hinein in geschützte Lebensräume für seltene Tiere – darunter Fischadler, Kraniche oder Rothirsche. Beobachtungspunkte, Aussichtstürme und geführte Touren laden dazu ein, die Natur in aller Ruhe und mit geschärftem Blick zu entdecken.
Für naturverbundene Reisende, die gerne zu Fuß unterwegs sind, kann die Region ein Einstieg in entschleunigtes, naturnahes Reisen sein – ähnlich wie beim Backpacking durch die Alpenregionen Österreichs, wo Rucksack, Zelt und Naturverbundenheit den Takt vorgeben. So wird der Nationalpark nicht nur zum Ausflugsziel, sondern zum Ort echter Entschleunigung und stiller Erlebnisse.
Tipp Nr. 4: Ausflüge vor Ort im Vorfeld planen
Die Müritzregion bietet eine Vielzahl an Ausflugsmöglichkeiten – von Radtouren entlang der Seen bis hin zu Bootsfahrten, Museen oder kleinen Hofläden im Umland. Wer im Vorfeld plant, kann die Tage vor Ort entspannter gestalten und vermeidet überfüllte Attraktionen oder lange Wartezeiten. Viele Angebote sind saisonabhängig oder erfordern Reservierungen, etwa geführte Kanutouren oder Veranstaltungen im Müritzeum. Auch Öffnungszeiten kleinerer Sehenswürdigkeiten oder regionaler Märkte variieren je nach Wochentag.
Mit einer groben Tagesstruktur lassen sich spontane Erlebnisse und feste Programmpunkte gut kombinieren. Besonders bei Reisen mit Kindern oder in der Hochsaison schafft eine gute Vorbereitung Freiräume – und sorgt dafür, dass die schönsten Orte nicht nur entdeckt, sondern in Ruhe genossen werden können.
Tipp Nr. 5: Einen Plan B für schlechtes Wetter einkalkulieren
Auch in der Müritzregion zeigt sich das Wetter nicht immer von seiner sonnigen Seite – umso wichtiger ist es, Alternativen für Regentage einzuplanen. Museen, Ateliers, Hofläden oder Thermen in der Umgebung bieten lohnenswerte Ausflugsziele bei schlechtem Wetter.
Auch gemütliche Cafés oder regionale Manufakturen laden zum Verweilen ein. Wer rechtzeitig recherchiert, kann spontan umplanen, ohne auf Erlebnis oder Erholung verzichten zu müssen.
Viele Camper nehmen Fahrräder oder einen kleinen Roller mit, um auch bei abgestelltem Wohnmobil mobil zu bleiben. Alternativ bieten einige Plätze Leihangebote oder gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr – ideal für spontane Ausflüge in der Region.