Notfallzentrum der Universitätsmedizin Rostock
Die Versorgung von Schlaganfallpatienten, die Radiologie und aktuelle Demenz-Forschung standen im Mittelpunkt
Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat sich am Donnerstag bei einem Vororttermin über die Leistungsfähigkeit der Universitätsmedizin Rostock in Krankenversorgung und Forschung im Universitären Notfallzentrum informiert. Begleitet durch Dr. Christiane Stehle, Ärztliche Vorständin und Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin Rostock, und Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand, erhielt die Ministerin einen Rundgang durch die Stroke Unit zur Behandlung von Schlaganfallpatienten sowie die Radiologie und deren technische Ausstattung als europäisches Referenzzentrum für den Medizingeräte-Hersteller GE HealthCare Deutschland. Abschließend konnte sich das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) mit seiner vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geförderten Studie zur Demenzerkennung präsentieren, bei der GE HealthCare Deutschland Industriepartner ist.
„Das Universitäre Notfallzentrum hat eine herausragende Bedeutung für die Patientenversorgung in unserem Land. Durch die neue zentrale Notaufnahme, die Intensivstationen, die 14 Fachabteilungen, den Hybrid-OP, die Hochleistungsradiologie sowie den Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach werden Menschen bestmöglich behandelt, wenn es um jede Sekunde geht“, sagte die Ministerin. Drese zeigte sich besonders beeindruckt von der Schlaganfallversorgung. „Die UMR als überregionale Stroke-Unit kann Hirnblutungen behandeln und Thrombektomien durchführen und damit alle nötigen Behandlungsspektren bei einem Schlaganfall abdecken. Das ist wichtig, um Notfall-Patientinnen und Patienten ohne Zeitverlust direkt in das Krankenhaus zu bringen, das auf höchstem medizinischen Niveau sofort mit der Versorgung starten kann“, so Drese. „Wir begrüßen es sehr, dass sich Ministerin Drese erneut intensiv über die Leistungsfähigkeit der Universitätsmedizin Rostock insbesondere in der Krankenversorgung informieren konnte. Gerade die modernsten Geräte und die digitalen Abläufe in unserer Radiologie haben Eindruck gemacht. Sie stellen eine Behandlung unserer Patientinnen und Patienten auf höchstem Niveau sicher“, sagt Dr. Christiane Stehle. Christian Bernhard, Zone Präsident DACH, Frankreich, BeLux, Iberische Halbinsel, französischsprachiges Afrika bei GE HealthCare, ergänzt:
„Die Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Rostock/Greifswald zusammen mit der Nuklearmedizin an der Universitätsmedizin Rostock unterstreicht unser Engagement für innovative Lösungen im Gesundheitswesen. In den kommenden Jahren wird die Alzheimer-Krankheit zu einer nationalen Herausforderung, da beispielsweise jede*r Vierte oberhalb von 85 Jahren an Alzheimer erkranken wird. Um mehr Personen frühzeitig und präzise zu diagnostizieren, ist der Zugang zu innovativen Diagnosetechnologien wie PET (Positronen-Emissions-Tomographie) und deren Kostenübernahme unerlässlich. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit einem führenden Zentrum wie Rostock die Grenzen der medizinischen Forschung und Versorgung zu erweitern.“