Am 13.02.2024 wollte eine Funkstreifenbesatzung des Polizeihauptreviers Neubrandenburg gegen 23:00 Uhr in der Rasgrader Straße einen polnischen Pkw zu einer Verkehrskontrolle stoppen. Der Pkw hielt kurz an und versuchte dann aber zu flüchten. Der Funkstreifenwagen nahm die Verfolgung auf. Einige Straßen weiter wurde dem Fahrzeugführer der Fluchtweg versperrt. Er setzte sein Fahrzeug zurück und rammte den Funkstreifenwagen.
An beiden Fahrzeugen entstand dabei ein Sachschaden von ca. 500 Euro. Die Verkehrsunfallaufnahme erfolgte durch das benachbarte Polizeihauptrevier Neustrelitz. Bei dem 33-jährigen polnischen Staatsbürger wurde ein Atemalkoholwert von 3,20 Promille festgestellt. Deshalb wurde im Anschluss eine Blutprobenentnahme durchgeführt. Der Fahrzeugführer ist nach derzeitigem Kenntnisstand nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis.
Er leistete zudem bei der Verkehrsunfallaufnahme als auch bei der anschließenden Blutprobenentnahme Widerstand. Dabei wurde der Fahrzeugführer selbst leicht verletzt. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt. Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.