Polizeikontrollen: Handy und Geschwindigkeit erste Bilanz
Themenorientierte Verkehrskontrollen in Mecklenburg-Vorpommern
Im Monat August kontrollieren Einsatzkräfte der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock im Zusammenhang mit der Verkehrskampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" Verkehrsteilnehmer in ganz Mecklenburg-Vorpommern zu den aktuellen Schwerpunkten Geschwindigkeit und Handynutzung. Innerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Polizeipräsidiums Neubrandenburg wurden im Rahmen der Auftaktveranstaltung gestern (01.08.2024) über 750 Fahrzeuge kontrolliert. Landesweit kontrollierten die Beamten mehr als 2.500 Fahrzeuge.
Dabei stellten die Polizeibeamten landesweit insgesamt 1.238 Geschwindigkeitsverstöße fest. Davon waren im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg 293 Verstöße außerhalb geschlossener Ortschaften und 209 Verstöße innerhalb geschlossener Ortschaften. Trauriger Spitzenreiter im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg war an dem Tag innerorts ein Fahrzeugführer im Raum Barth (PI Stralsund), der mit 83 km/h gemessen wurde. Abzüglich der Toleranz von 3 km/h verbleiben als vorwerfbarer Wert noch 30 km/h Überschreitung. Hier muss der Verantwortliche mit einem Bußgeld in Höhe von 180 EUR + Verfahrenskosten sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. Sollte er innerhalb der letzten Monate einen ähnlichen Verstoß begangen haben, droht ihm zusätzlich ein einmonatiges Fahrverbot.
Außerhalb geschlossener Ortschaften im Bereich des Präsidiums Neubrandenburg gab es ebenfalls einen Höchstwert. Das war ein Fahrzeugführer im Raum Stralsund, der auf einer 80er-Strecke mit 128 km/h unterwegs war (128 km/h minus 4 km/h Toleranzabzug aufgrund 3%-Regelung ab 100 km/h = 44 km/h Überschreitung). Ihm drohen nun 320 EUR Bußgeld und Verfahrenskosten, zwei Punkte in Flensburg und ein 1-monatiges Fahrverbot. Weiterhin stellten die Einsatzkräfte 37 Handyverstöße fest, darunter 3 bei Radfahrern. Dies wird übrigens laut Bußgeldkatalog mit 55 Euro geahndet. Die Polizei wird in den kommenden Wochen weiterhin verstärkt unter den genannten Schwerpunkten kontrollieren. Auf Facebook hat die Polizei zu dem Thema auch ein Quiz vorbereitet. Dort kann jeder sein Wissen rund um das Thema testen!