Das Erzählen von Sagen gehört seit 2021 zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. Auch das Schliemann-Museum Ankershagen gehört zu einer anerkannten Einrichtung, die dieses Erbe pflegt. Insgesamt sind 50.000 Sagen aus Mecklenburg-Vorpommern bekannt. Für die neue Sonderausstellung „Sagenhafte Archäologie“ arbeiteten Museumsleiterin Undine Haase und Archivar Rainer Hilse eng mit der Studentin Felicitas Ehmig von der Universität Rostock zusammen. Sie wählten insbesondere Geschichten und Fundplätze aus dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, bevorzugt aus der Umgebung Ankershagen, aus. Diese Sagen begeisterten schon Heinrich Schliemann in seiner Kindheit, wie aus seiner Selbstbiografie hervorgeht. Felicitas Ehmig besuchte diese sagenhaften Orte mit archäologischem Ursprung im Müritzkreis und recherchierte dazu in den Bibliotheken. Das Ergebnis ihrer Arbeit präsentiert sie nun im Rahmen der Sonderausstellung „Sagenhafte Archäologie“.
Die offizielle Eröffnung findet am Freitag, den 10.11.2023 um 14 Uhr, statt. Interessenten sind dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Bis März 2024 kann die Sonderausstellung dann im Rahmen des Museumsbesuches besichtigt werden.