Mit einem Festakt in der großen Fahrzeughalle der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz (LSBK) am Rande der Inselstadt Malchow wurden am 23. Oktober ab 15 Uhr der neue Schulleiter, Johannes Schuldt, und der neue stellvertretende Schulleiter, Christoph Eicher, offiziell in ihre Ämter eingeführt. Faktisch haben sie diese bereits seit dem 1. Oktober inne.
Beim Festakt waren die Stuhl- und Bankreihen in der Halle gut gefüllt. Auch prominente Gäste waren gekommen, unter ihnen Landesinnenminister Christian Pegel, Hannes Möller, der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Vorpommern e. V., der Vorgänger Johannes Schuldts, Ulrich Hackenberg, und Malchows Bürgermeister René Putzar. Zudem folgten zahlreiche Mitarbeiter der Landesschule und Lehrgangsteilnehmer dem anderthalbstündigen Programm vor Ort. Innerhalb diesem kam unter anderem der ehemalige Schulleiter Ulrich Hackenberg zu Wort, der ein kurzes Resümee seiner Tätigkeit zog und betonte, wie sehr ihn das gute Miteinander in der Schule beeindruckt habe, der er seit 2019 vorgestanden hatte. Außerdem habe es ihm immer Respekt abgenötigt, wie die Kursleiter es geschafft hätten, eine heterogene Gruppe von zwölf bis vierzehn Teilnehmern unter einen Hut zu bringen und zu einer Gemeinschaft zu formen. Innenminister Pegel hieß Johannes Schuldt und Christoph Eicher feierlich auf ihren neuen Positionen willkommen und wünschte ihnen alles Gute für ihre Tätigkeit. Als Herausforderungen innerhalb dieser nannte er unter anderem den demografischen Wandel und die baulichen Veränderungen – also den Neubau der Landesschule an einem anderen Ort in Malchow -, die natürlich auch eine Chance sein sollten. Der neue stellvertretende Schulleiter Christoph Eicher stellte sich selbst kurz vor: Er kommt aus Rheinland-Pfalz nach Malchow, ist promovierter Ingenieur für Maschinenbau und Verfahrenstechnik und hat bereits an der dualen Hochschule Baden-Württemberg unterrichtet. Er möchte dem Bereich Lehre, dem er vorsteht, neue Impulse geben, sagte er. Der neue Leiter Johannes Schuldt, der seit 2019 stellvertretender Schulleiter und Leiter des Lehrbereichs gewesen war, sprach von seiner neuen Funktion als eine „interessante Mischung aus Neuanfang und Bekanntem“. Er würdigte in seiner Rede, dass sich das Kerngeschäft der Schule in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt habe, und skizzierte auch den Hintergrund für den geplanten Neubau und Umzug – Mangel an Kapazitäten. „So mussten wir einige Fahrzeuge, die wir nicht so oft nutzen und für die wir hier keinen Platz haben, in die alten Kasernenhallen nach Damerow auslagern, was ihnen nicht so gut bekommt.“ Zum Abschluss der Festveranstaltung waren noch Grußworte einiger Gäste zu erleben, unter anderem von Hannes Möller und René Putzar. Die von Johannes Schuldt für die letzten Minuten angekündigte Überraschung war ein Puzzle, bei dem zunächst die Eckpfeiler des geplanten Schulneubaus nachgestaltet wurden und ein großer Teil des Publikums dann weitere Puzzlestücke hinzufügen durfte, um einen greifbaren Ausblick auf die Zukunft zu geben.