Am Samstag ereignete sich gegen 15:15 Uhr auf der A 19 in Fahrtrichtung Rostock ein schwerer Verkehrsunfall. Zwischen den Anschlussstellen Güstrow und Glasewitz befuhr Pkw VW den rechten Fahrstreifen, als ein 61-jähriger Fahrer eines VW Polo an der Anschlussstelle Güstrow auf die A 19 auffuhr. Der 72-jährige Fahrer des VW Passat wechselte darum auf den linken Fahrstreifen. Dabei beachtete er das bereits links fahrende Motorrad nicht. Der 34-jährige Motorradfahrer versuchte noch auszuweichen und zwischen den beiden Pkw hindurch zu fahren. Es kam jedoch zu einem Zusammenstoß mit dem VW Passat.
Im weiteren Verlauf wurde das Motorrad dann über den VW Polo und in die Bankette geschleudert. Der Motorradfahrer erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen. Er wurde nach erster medizinischer Versorgung in die Uni-Klinik nach Rostock transportiert. Die zwei leicht verletzten Insassen aus dem VW Passat kamen ins Krankenhaus Güstrow. An der Unfallstelle waren zwei Rettungshubschrauber und drei Rettungswagen im Einsatz. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von etwa 17.000 Euro.
Für die Unfallaufnahme waren Beamte der Autobahnpolizei Linstow und aus dem Polizeihauptrevier Güstrow vor Ort. Auch ein Sachverständiger der DEKRA nahm seine Arbeit an der Unfallstelle auf. Aufgrund des Geschehens war die A 19 in Richtung Rostock mehr als acht Stunden gesperrt.
