Für viele Menschen gelten Autos heutzutage als absolute Luxusgüter. Kein Wunder: In einer Zeit, in der der Besuch an der Tankstelle immer teurer wird und die Lebenshaltungskosten im Allgemeinen gestiegen sind, dürften es sich zahlreiche Autoliebhaber zweimal überlegen, ob sie sich ihren Traumwagen auch wirklich leisten können. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es einige Möglichkeiten gibt, den Alltag mit Auto etwas günstiger werden zu lassen.
Wer diese kennt, hat die Chance, sein Budget nachhaltig zu schonen. Die folgenden Abschnitte setzen sich mit genau diesem Thema auseinander und zeigen einige Optionen auf, die vor allem für diejenigen interessant sein könnten, die in Zukunft auch weiterhin mit dem Auto ihrer Wahl mobil bleiben möchten.
Tipp Nr. 1: Gegen hohe Werkstattrechnungen absichern
Niemand hofft es, aber früher oder später ist es meist zwangsläufig so weit: Das Auto muss in die Werkstatt. Entweder, weil zum Beispiel ein Parkrempler für eine unschöne Delle in der Stoßstange gesorgt hat oder weil sich einzelne Verschleißteile im Laufe der Zeit zu Wort melden.
In diesem Zusammenhang zeigt sich häufig, wie wichtig eine private Gebrauchtwagengarantie werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass es viele verschiedene Anbieter gibt, die sich hierauf fokussiert haben, ist es wichtig, die einzelnen Optionen miteinander zu vergleichen.
Besonders praktisch ist es selbstverständlich, wenn die Versicherten die Möglichkeit haben, sich zwischen unterschiedlichen Vertragsmodellen zu entscheiden und somit selbst festlegen können, ob die Versicherung im Schadensfall zum Beispiel „nur“ 50 Prozent oder 100 Prozent der Kosten übernimmt. Der Preis für eine Versicherung dieser Art ist von unterschiedlichen Details, unter anderem von der Leistung des Motors, den gelaufenen Kilometern und dem Alter des Fahrzeugs abhängig.
Tipp Nr. 2: Die „alten Fahrschulregeln“ beachten
Egal, ob es darum geht, zum Beispiel eine Fahrt ins wunderschöne Dresden zu planen oder jeden Tag die Fahrt zur Arbeitsstätte auf sich zu nehmen: Wer möglichst günstig mit dem Auto unterwegs sein möchte, sollte sich hin und wieder auch genau die Regeln in Erinnerung rufen, die er damals in der Fahrschule gelernt hat. Oft zeigt sich hierbei, dass vieles wieder in Vergessenheit geraten ist.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass Tipps, wie zum Beispiel „Bitte möglichst frühzeitig hochschalten!“ und „Am besten auch auf der Autobahn nicht allzu schnell fahren!“ durchaus beitragen können, das zur Verfügung stehende Budget zu schonen.
Wer sich hieran hält, bemerkt oft schnell, dass sein Wagen Alltag deutlich weniger Sprit verbraucht. Apropos …
Tipp Nr. 3: Günstig tanken
Autofahrer, die Geld sparen möchten, sollten selbstverständlich auch versuchen, günstig zu tanken. Was sich im ersten Moment absolut logisch anhört, kann sich im Alltag zu einer echten Herausforderung entwickeln. Mit ein wenig Planung ist es dennoch möglich, oft genau die Zeiten abzupassen, zu denen Diesel, Benzin und Co. zu vergleichsweise niedrigen Preisen angeboten werden.
Viele Experten betonen in diesem Zusammenhang immer wieder, dass es sich vor allem lohnen könnte, unter der Woche (und hier in den späten Nachmittags- und den frühen Abendstunden) zur Tankstelle zu fahren. Vergleichsweise teuer werden die Preise dann häufig an den Wochenenden und an Feiertagen. Zudem handelt es sich um kein Geheimnis, dass vor allem das Tanken an Autobahntankstellen meist deutlich mehr zu Buche schlägt als das Tanken auf Landstraßen und innerorts.
Dementsprechend lohnt es sich so gut wie immer, zum Beispiel bei längeren Fahrten auf Autobahnen, bei Bedarf kurz abzufahren, um einen Anbieter aufzusuchen, der nicht direkt auf dem Weg liegt, dafür aber mit niedrigeren Preisen aufwartet. Wer sich einen Überblick über die jeweils aktuellen Preise verschaffen möchte, kann sich auch überlegen, eine der einschlägigen Apps herunterzuladen.
Tipp Nr. 4: Nicht zwangsläufig den Garagenvertrag kündigen
Sollte man ein Auto in einer Garage abstellen oder nicht? Mit Hinblick auf die Antwort auf diese Frage scheiden sich häufig die Geister. Während manche der Meinung sind, dass es durchaus sinnvoll ist, diese monatlichen Kosten einzusparen, vertreten andere die Ansicht, dass es sich gerade langfristig lohnt, überdacht zu parken.
Und tatsächlich: Die Garage bietet im Alltag viele Vorteile. Immerhin wird der Wagen hier vor Wind und Wetter geschützt und muss tendenziell weniger oft gewaschen werden. Zudem schützt die Garage – je nach Modell – unter anderem auch häufig vor Vandalismus und Diebstahl und sorgt ganz nebenbei auch dafür, dass es im Winter nicht nötig ist, die Scheiben freizukratzen.
Dementsprechend sollte jeder für sich selbst entscheiden, ob er dazu bereit ist, die monatlichen Kosten für eine Garage im Gegenzug zu all den Vorzügen zu tragen.
Tipp Nr. 5: Auf Fahrgemeinschaften setzen
Dieser Tipp eignet sich hervorragend für alle, die planen, mit ihrem Auto in den Urlaub zu fahren und sich fragen, ob sie die anfallenden Benzin- und Verschleißkosten wirklich allein tragen müssen. Mittlerweile gibt es viele Plattformen im Internet, die es ermöglichen, auf unkomplizierte Weise Fahrgemeinschaften zu bilden.
Ein typisches Beispiel: Wer plant, von Hamburg aus allein nach München in Urlaub zu fahren, hat die Möglichkeit, den Mitreisenden einen freien Platz in seinem Wagen anzubieten. Diese zahlen hierfür eine feste Summe und beteiligen sich dementsprechend an den Spritkosten, aber auch an dem Verschleiß, der mit der Strecke über mehrere hundert Kilometer verbunden sein wird.
Wie lukrativ es ist, eine Fahrgemeinschaft ins Leben zu rufen, ist selbstverständlich auch immer von dem eigenen, festgelegten Preis abhängig. Autobesitzer sind hier vergleichsweise frei, sollten jedoch darauf achten, dass die Summen, die verlangt werden, zumindest noch realistisch sind. Denn: Die Nachfrage nach Fahrgemeinschaften ist groß und dementsprechend profitieren Menschen ohne Auto hier häufig ohnehin von einer vergleichsweise umfangreichen Auswahl.
Fazit
Auch, wenn ein gut ausgebautes Netzwerk an öffentlichen Verkehrsmitteln vor allem in größeren Städten dafür sorgt, dass es nicht zwangsläufig ein Auto braucht: Selbstverständlich ist es durchaus bequem, zu wissen, dass es möglich ist, innerhalb kurzer Zeit von A nach B zu gelangen.
Zudem wissen es viele Menschen zu schätzen, wenn sie sich hinter ihr Steuer setzen und ein gewisses Maß an Privatsphäre genießen können. Immerhin ist es auf diese Weise nicht nur möglich, die Wocheneinkäufe zu erledigen, sondern auch, „besondere Besorgungen“, wie zum Beispiel den Weihnachtsbaum auf dem Autodach, zu realisieren. (Hierbei gilt es natürlich immer, die jeweiligen Vorgaben und Sicherheitsvorkehrungen zu beachten.)
Mittlerweile haben unter anderem die gestiegenen Lebenshaltungskosten, aber auch die Inflation und der Ausblick auf eine unsicherer Zukunft, dafür gesorgt, dass sich zahlreiche Autobesitzer fragen, ob sie sich den Luxus der Mobilität noch leisten können. Wer sich jedoch ein wenig Zeit nimmt, um sich mit den oben genannten Tipps und dem verbundenen Sparpotential auseinanderzusetzen, bemerkt schnell, dass es durchaus möglich ist, auf die Vorteile des Individualverkehrs zu setzen und gleichzeitig Geld zu sparen.