Stiftungslandschaft in MV
Die Stiftungswanderausstellung „Gemeinsinn und Nachhaltigkeit“ ist in Wismar von Ministerin Jacqueline Bernhardt eröffnet worden.
„Zusammen mit der Stiftung Mecklenburg und dem Landesnetz der Stiftungen zeigen wir die nächsten Tage in der Gerichtslaube im wunderschönen Rathaus der Hansestadt Wismar eine wichtige Ausstellung. Die Wanderausstellung trägt den Titel ‚Gemeinsinn und Nachhaltigkeit‘. Sie gibt der Öffentlichkeit einen Einblick in die Historie des Stiftungslebens in Mecklenburg-Vorpommern. Stiftungen haben eine lange Tradition in unserem Land. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands entwickelt sich in Mecklenburg-Vorpommern wieder zivilgesellschaftliches Engagement und damit auch eine Stiftungslandschaft.
Heute bringen sich Stiftungen wieder spürbar in das soziale, kulturelle und wissenschaftliche Leben ein. Was es braucht für eine Stiftung, ist Mut und Engagement“, sagte die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt zur Eröffnung der Ausstellung in der Gerichtslaube. Das Ministerium ist auch für die Stiftungsaufsicht zuständig. „Auf dem Landesstiftertag in Schwerin habe ich voriges Jahr viele Menschen getroffen, die neben ihrem Job oder ihrem wohlverdienten Ruhestand sich zumeist ehrenamtlich für das Gemeinwesen vor Ort einsetzen, die Heimat- und Traditionspflege oder sich für den Erhalt des Waldes engagieren. Ebenso trafen sich viele engagierte Menschen auf dem Neustiftertreffen, das das Ministerium im März dieses Jahres erstmals durchgeführt hat.
Auf der Veranstaltung wollen wir auch künftig mit neuen Stifterinnen und Stiftern ins Gespräch kommen. Es ist auch ein Dank für das Engagement, denn jede neue Stiftung ist wichtig für unser Land. Die Bandbreite an Stiftungszwecken ist vielfältig, trotz der überschaubaren Stiftungslandschaft. Zurzeit sind 187 Stiftungen in M-V tätig. Doch wir wachsen, wenn auch behutsam. Seit November 2021 wurden 16 neue Stiftungen anerkannt. Anlässlich der Stiftungstour haben wir einen neuen Flyer herausgebracht mit Informationen zur Stiftungsgründung“, so Justizministerin Jacqueline Bernhardt. „Hinter jeder Gründung stecken Menschen mit ganz eigenen Beweggründen. In einem sind sich diese Menschen aber sicherlich einig: In der Hoffnung, die Zukunft ein Stück besser machen zu können. Um diese Menschen und ihr Wirken zu würdigen, werde ich in den nächsten vier Wochen mehr als ein Dutzend Stiftungen im Land besuchen. Beginnen werde ich am 17. Juli wieder in Wismar bei der Mecklenburger AnStiftung und die Schulstiftung der Nordkirche“, sagt Ministerin Jacqueline Bernhardt. Die Ausstellung in der Gerichtslaube im Rathaus der Hansestadt Wismar ist bis 12. Juli zu sehen.