Tiefflüge über Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern
Kampfjet Eurofighter im Übungsflug

Die Waffenschule der Luftwaffe führt zweijährlich ihre anspruchsvollste fliegerische Ausbildung, den "Waffenlehrerlehrgang" (Weapons Instructor Course - WIC) durch. Neben der Ausbildung von Waffenlehrern werden neue Verfahren erarbeitet und die teilnehmenden Verbände erhalten außergewöhnliche Ausbildungsmöglichkeiten. Die in den vergangenen Jahren erfolgte Refokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung erfordert zwingend die Verfügbarkeit einsatzbereiter Luftfahrzeugbesatzungen. Dazu trägt der WIC in erheblichem Maße bei.
Für die Erfüllung des Ausbildungsauftrages sind einsatznahe Tiefflüge unter dem Motto "train as you fight" unerlässlich. Die dafür vorgesehenen Tieffluggebiete wurden länger nicht mehr beflogen. Es wird beabsichtigt zwischen dem 21. Mai 2025 und 27. Mai 2025 in folgenden Gebieten Tiefflüge in einer Höhe von bis zu 250 Fuß (ca. 76 Meter) durchzuführen:
- Harz
- Kreis Höxter und Umgebung
- Mecklenburg-Vorpommern und nördliches Brandenburg
Bei Bedarf finden weitere Tiefflüge am 05.oder 06. Juni 2025 statt. An den Wochenenden ist kein militärischer Trainingsflugbetrieb geplant. Nähere Informationen zur Waffenschule der Luftwaffe und zum WIC finden Sie auf unseren Internetseiten.
Bei Fragen rund um den militärischen Flugbetrieb können sich alle Bürgerinnen und Bürger direkt an den Bürgerservice des Luftfahrtamtes der Bundeswehr wenden.
Telefon: 0800-8620730 (kostenlos)
Tiefflüge sind Flüge von Militär- oder Zivilflugzeugen in geringer Höhe über dem Boden – in der Regel unterhalb der üblichen Flughöhen des zivilen Luftverkehrs. Sie dienen oft der Ausbildung und Übung, etwa zur Vorbereitung auf Einsätze in gegnerischem Terrain, wo Radarabdeckung umgangen werden soll. Der Tiefflug ist besonders bei Luftstreitkräften wie der Bundeswehr relevant. Die Koordination erfolgt mit dem Zentrum Luftoperationen der Bundeswehr und der Deutschen Flugsicherung (DFS). Die Tiefflugstrecken sind geplant und kartiert – sogenannte „Tiefflugkorridore“.