Schwerer Verkehrsunfall in Penzlin mit einer getöteten Person. Das ist ein Einsatzszenario, vor dem Feuerwehrleute Angst haben, es sich aber leider heute in Penzlin ereignete. „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ so die Alarmierung der Leistelle. An der Unfallstelle mussten die Eisatzkräfte einen tödlich verunglückten Kameraden aus den eigenen Reihen aus dem Unfallwrack befreien. Gegen 9:20 Uhr heulten am Grünendonnerstag in Penzlin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Feuerwehrsirenen. Auf den digitalen Funkmeldeempfängern der Freiwilligen Feuerwehr Penzlin stand „Schwerer Verkehrsunfall in Penzlin in Richtung Lapitz.“
Einsatzkräfte müssen verstorbenen Feuerwehrkameraden aus Unfallwrack befreien
Nach ersten Informationen zum Einsatz sollte ein Pkw gegen einen Baum gefahren und der verletzte Fahrer in seinem Unfallfahrzeug eingeklemmt sein. Mit Einsatzleitwagen, Löschgruppenfahrzeug und dem Tanklöschfahrzeug rückten die Einsatzkräfte zum Unfallort aus, um die verunfallte Person mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät aus dem Unfallfahrzeug zu befreien. An der Einsatzstelle dann der große Schock – der Verunfallte ist durch den schweren Verkehrsunfall und seiner schweren Verletzungen verstorben. Der tödlich verunfallte Fahrer war ein Kamerad aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Penzlin. Zusätzlich zu den psychischen Belastungen, die auf Einsatzkräfte bei schweren Verkehrsunfällen einwirken, kamen jetzt auch noch persönliche Gefühle durch den Tod des eigenen Feuerwehrkameraden dazu.
Der Einsatz zum schweren Verkehrsunfall und die Trauer um den Tod eines Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Penzlin müssen die ehrenamtlichen Retter jetzt verarbeiten. Aus diesem Grund haben die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Penzlin auch das geplante Osterfeuer in Penzlin für den Karsamstag abgesagt.