Mecklenburg-Vorpommerns Bildungsministerin Simone Oldenburg übernimmt im Jahr 2024 das Amt der 1. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz der Länder. Sie wurde während der 384. Sitzung der Kultusministerkonferenz in Berlin gewählt. Die Präsidentschaft 2024 widmet sich der Leitidee „Bildung in Zeiten des Wandels – Transformation mutig gemeinsam gestalten“.
„Die Schwerpunkte Lehrkräftegewinnung und Lehrkräftesicherung, die die künftige Präsidentin setzt, unterstütze ich vollumfänglich. Auch den Schwerpunkt des digitalen Wandels halte ich für äußerst wichtig“, betonte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Mecklenburg-Vorpommern kann hier seine Erfahrungen mit der Digitalen Landesschule einbringen, die nach wie vor bundesweit einmalig ist. Zum neuen Schuljahr werden wir die Angebote der Digitalen Landesschule umfassend ausweiten. Darüber hinaus ist es längst überfällig, die Rechte der Schülerinnen und Schüler mit dem Beginn ihrer Schulzeit verstärkt in den Blick zu nehmen. Wir müssen endlich den Kindern und Jugendlichen mehr zutrauen. Ihre kreativen Ideen und Vorschläge tragen nicht nur zu einer konstruktiven Debatte bei, sondern sorgen auch dafür, dass wir unser Schulsystem weiter auf Vordermann bringen. Wir stärken auch unsere Demokratie, wenn wir die Sicht der Schülerinnen und Schüler noch intensiver einbeziehen. Mit der neuen Schulgesetznovelle werden wir deshalb die Rechte der Schülerinnen und Schüler stärken. Geplant ist, dass zwei Grundschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufen 3 und 4 mit beratender Stimme an der Schulkonferenz teilnehmen“, erläuterte Oldenburg.