Am Dienstagabend ereignete sich auf dem Schwarzen See, bei Mirow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, ein schweres Bootsunglück. Nach bisherigem Kenntnisstand befanden sich zwei männliche Personen, 75 Jahre und 80 Jahre alt, mit einem Ruderboot auf dem Schwarzen See und übten den Angelsport aus. Im Verlauf kam es zum Kentern des Bootes, aufgrund dessen beide Personen ins Wasser stürzten.
Der 75-jährige Angler geriet unter das Boot und konnte nur noch leblos durch die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr und Wasserwacht aus dem Wasser geborgen werden. Der zweite Angler wurde mit starker Unterkühlung aus dem Wasser gerettet und nach medizinischer Erstversorgung in ein nahes gelegenes Krankenhaus transportiert. Im Einsatz befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren Schwarz und Mirow, der DRK Wasserwacht, der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren mit mehreren Einsatzboote, ein Rettungshubschrauber, Polizeikräfte des Polizeireviers Röbel/Müritz sowie der Kriminaldauerdienst Neubrandenburg. Derzeit liegen keine Hinweise auf eine strafbare Handlung vor. Zur Untersuchung der Unfallursache haben die Wasserschutzpolizei Waren und der Kriminaldauerdienst Neubrandenburg Ermittlungen aufgenommen.
