
Am gestrigen Mittwoch kam es in Neubrandenburg zu zwei Bränden. Gegen 18:30 brannte eine alte Holzhütte am Gerichtsberg und gegen 21:05 Uhr in der Villejuifer Straße. Hier wurde ein Stuhl und Altpapier an einem Hochhaus entzündet. In beiden Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus.
Beim ersten Brandeinsatz wurde die Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte sowie die Einsatzleitstelle der Polizei gegen 18:30 Uhr über mehrere Notrufe informiert, dass im Bereich der Hochstraße in Neubrandenburg ein Haus brennen soll. Sofort wurden 15 Kameraden der ansässigen Berufsfeuerwehr mit insgesamt sechs Einsatzfahrzeugen zum Einsatzort entsandt. Unterstützt wurden sie von Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Gerichtsberg brannte eine leerstehende Holzhütte in voller Ausdehnung. Diese ca. 25 Quadratmeter große Hütte befindet sich auf dem Gelände des sogenannten "Indianerdorfes". Der Brand konnte schnell durch die Kameraden der Feuerwehr gelöscht werden. Der Sachschaden wird durch die Polizei auf ca. 500 Euro geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Brandort wurde dann durch den Kriminaldauerdienst des KK Neubrandenburg untersucht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird von Brandstiftung ausgegangen. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde gegen Unbekannt eingeleitet.
Gegen 21:05 Uhr wurde die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg erneut über einen Brand informiert. Jetzt brannte ein Stuhl, welcher sich an einer Hauswand des leerstehenden Hochhauses in der Villejuifer Str. befand und Altpapier. Das Feuer wurde durch Bekannte der Hinweisgeberin gelöscht. Wer den Stuhl angezündet hat, ist aktuell unbekannt. Ermittelt wird hier wegen des Verdachtes einer Sachbeschädigung. Der Schaden beläuft sich auf ca. 10 Euro. Eine Gefahr, dass das Feuer auf die Hauswand überspringen hätte können, bestand nicht.