Die Geschäftführung stellt sich blind und taub - 2. Warnstreik für faire Abwicklung
Die IGBCE hat am Freitag, 05. Dezember erneut zum Warnstreik bei der Advance Pharma, einem Unternehmen der Aristo Group, aufgerufen.
Das Unternehmen weigert sich weiterhin, mit der IGBCE einen Sozialtarifvertrag zu verhandeln. Der erste Warnstreik am Mittwoch hat den Arbeitgeber nicht berührt. Auf unsere Nachricht, dass wir weiter verhandlungsbereit sind, gab keine Reaktion, kein Gesprächsangebot. In den Tarifvertragsverhandlungen wird es um angemessene und faire Abfindungen gehen und um die Einrichtung einer Transfergesellschaft für die Beschäftigten, die ihnen eine Chance auf Qualifizierung und Vermittlung in neue gute Arbeit geben soll. Und es geht um Respekt.
Birgit Grunow: „Die Aristo Pharma Group wird die Berliner Advance Pharma GmbH in wenigen Monaten schließen. Das ist die Konsequenz jahrelanger roter Zahlen, und das müssen jetzt die Beschäftigten ausbaden. 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlieren ihre Jobs und sollen mit einer jämmerlichen Abfindung nach Hause gehen. Das ist für die Beschäftigten ein Schlag ins Gesicht für jahrelange Treue und gute Arbeit. Das ist undankbar und respektlos. Wir wollen mehr als ein paar Kröten und werden darum kämpfen. Wir wollen eine Chance für die Zukunft der Beschäftigten. Der Arbeitgeber muss jetzt soziale Verantwortung zeigen.“