Altenparlament Mecklenburg-Vorpommern
Delegierte der Senioren- und Sozialverbände, der freien Wohlfahrtspflege, der Gewerkschaften und Kirchen treffen sich in Schwerin
![Senioren- und Sozialverbände MV](/assets/images/v/altenparlament-mecklenburg-vorpommern-mwjqxx0kse08q5n.jpg)
Im Schweriner Plenarsaal kam zum 13. Mal das Altenparlament von Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Das Gremium, das aus 71 Delegierten der Senioren- und Sozialverbände, der freien Wohlfahrtspflege, der Gewerkschaften und Kirchen besteht, tagt seit 1999 im Zwei-Jahres-Rhythmus und liefert nach Ansicht von Sozialministerium Stefanie Drese wichtige Impulse für die Gestaltung der Seniorenpolitik in Mecklenburg-Vorpommern. „Denn ältere Menschen wissen am besten, wo in ihrem Lebensalltag der Schuh drückt“, erklärte Drese zum Auftakt des diesjährigen Altenparlaments. Drese zeigte sich deshalb den Delegierten gegenüber dankbar, dass sie sich ehrenamtlich mit ihren Erfahrungen in die politischen Prozesse einbringen.
„Denn wir wollen nicht nur Politik für Seniorinnen und Senioren machen, sondern auch mit ihnen“, erklärte sie. So werden die Positionspapiere des Altenparlaments im Nachgang jeder Sitzung zur Beratung an den Landtag und Landesregierung herangetragen. Diese Mitwirkung funktioniere. Das zeigten die Fortschritte die in den letzten Jahren bei der Seniorenbeteiligung erzielt wurden. „So können sich ältere Menschen nicht mehr nur über den Landesseniorenbeirat, die kommunalen Seniorinnen- und Seniorenvertretungen, bürgerschaftliche Initiativen oder das Altenparlament einbringen, sondern ihre Mitwirkung ist durch das erst kürzlich evaluierte Seniorenmitwirkungsgesetz sogar vorgeschrieben“, hob sie hervor. Ein Zugewinn für beide Seiten, so Drese. „Wir profitieren dadurch vom Wissen und den Kenntnissen der älteren Generation, während sich unsere größte Bevölkerungsgruppe in MV sicher sein kann, dass sie gehört wird, wann immer ihre Belange berührt werden“, erklärte die Ministerin.