Augenuntersuchung bei Kindern
Das muss bezüglich der Gesundheit von Kinderaugen unbedingt beachtet werden
Wer verliert sich nicht gerne in den Augen des eigenen Kindes? Diese Augen, die voller Liebe strahlen und voller Entdeckerlust glänzen? Genau diese Augen gilt es zu schützen und zu unterstützen. Denn die Gesundheit der Augen spielt nicht nur im Erwachsenenalter, sondern auch (oder besser gesagt: besonders) im Kinderalter eine fundamentale Rolle.
Das bedeutet, dass Routine-Untersuchungen der Augen unbedingt mit in den Terminkalender aufgenommen werden sollten und nicht nur dann ein Augenarzt aufgesucht werden sollte, wenn das Kind offensichtliche Probleme mit den Augen hat.
Denn nicht immer zeigen sich Probleme mit den Augen sofort. In vielen Fällen entwickeln sich Probleme mit den Augen wie zum Beispiel Sehschwächen erst zu späteren Zeitpunkten. In der Tat leiden rund 20 Prozent aller Kinder unter Problemen mit den Augen, die nicht diagnostiziert werden, weil die Vorsorge diesbezüglich fehlt.
Umso wichtiger ist es also, sich um der Gesundheit der Kinderaugen zu kümmern und Problemen auf diese Weise vorzubeugen. Auf diese Weise können mögliche Probleme früh erkannt und somit auch (teilweise) behoben oder zumindest so behandelt werden, dass sich die Auswirkungen, die sie auf das Kind haben, auf ein Minimum begrenzen.
Wann sollte ich die Augen meines Kindes untersuchen lassen?
Im Grunde genommen ist es wichtig, sich direkt nach der Geburt mit der Gesundheit der Augen des eigenen Kindes auseinanderzusetzen. Für die Untersuchungen wenden sich die Eltern am besten an einen professionellen Augenarzt ihres Vertrauens, wie zum Beispiel einen Sehstärke eines Kindes muss sich erst entwickeln. Babys kommen kurzsichtig auf die Welt, erkennen keine Farben und nehmen Dinge, die nicht unmittelbar vor ihrem Auge sind, äußerst unscharf wahr. Umso wichtiger ist es also, sich aktiv um die Gesundheit der Augen eines Kindes zu kümmern und sie zu stärken.
Das Essen
Wie sagt ein bekannter Spruch doch so schön? – Du bist, was du isst. Die Ernährung spielt bezüglich der ganzheitlichen Gesundheit eines Kindes eine fundamentale Rolle – auch in Bezug auf seine Augen und deren Gesundheit.
Kinderaugen brauch für eine einwandfreie und gesunde Entwicklung zahlreiche Nährstoffe und Vitamine, weshalb es als Eltern wichtig ist, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung des eigenen Kindes zu achten.
Das Spielen in der freien Natur
Kinder verbringen in der heutigen Zeit recht viel Zeit im Inneren und gehen nicht mehr so viel raus, wie es vor einigen Jahren noch der Fall war. Dieser Umstand spiegelt sich auch in der Anzahl der kurzsichtigen Kinder wider, die in den letzten Jahren gestiegen ist. Wie bereits erwähnt, kommen Kinder kurzsichtig auf die Welt. Deshalb ist es wichtig, das Auge zu trainieren, damit diese Kurzsichtigkeit sich nicht als Dauerzustand festsetzt. Um das Auge zu trainieren, ist es wichtig, dass das Kind in die Ferne blickt und seinen Blick schweifen lassen kann.
Das geht im Innenraum nicht, da die Sicht durch die Wände limitiert ist. Im Innenraum passt sich das Auge an die ständige Nahsicht an. Die Anpassung an die ständige Nahsicht wiederum, hat Auswirkungen auf das Längenwachstum des Augapfels.
Spielt ein Kind draußen, verbringt es nicht nur Zeit an der frischen Luft (was allgemein äußerst positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat), sondern es trainiert auch seine Augen. Die Augen des Kindes trainieren sich dabei im Außenbereich fast wie von alleine und vollkommen automatisch.
Es reicht dabei aus, einfach vor die Haustür zu gehen, einen Spielplatz zu besuchen oder an den See zu fahren, um dort den Tag zu genießen – die Hauptsache ist, dass Kinder ausreichend Zeit an der freien Luft verbringen.
Die Wichtigkeit der Sonnenbrille im Freien
Für den Aufenthalt im Freien ist es jedoch auch wichtig, bei starkem Sonnenlicht darauf zu achten, die Augen vor den UV-Strahlen zu schützen. Andernfalls leidet die Augengesundheit darunter, da auch Augen unter Sonnenbrand leiden können. Um die Augen des Kindes vor den UV-Strahlen zu schützen, sollten sie bei starkem Sonnenlicht draußen eine Sonnenbrille tragen.
Dass die Sonnenbrille zuverlässig und effektiv vor dem UV-Licht schützt und folglich zu der Augengesundheit beiträgt, erkennt man unter anderem an den folgenden Aspekten:
- CE-Zeichen
- 100-prozentiger Schutz vor UV-Strahlen (Kennzeichnung UV 400)
- Schutz der Augen durch die Form der Sonnenbrille, die verhindert, dass Strahlen seitlich einfallen und somit auf das Auge treffen.
- Kategorie 2 oder 3 bezüglich der Tönung der Gläser.
Wer sich unsicher bezüglich der besten Sonnenbrille für das eigene Kind ist, lässt sich am besten von einem Augenarzt beraten.
Die Sache mit dem Bildschirm
Dass die Technik in all ihren Formen und Varianten immer mehr in den Alltag der Menschen einzieht, steht außer Frage. Wenngleich sie in vielen Bereichen hilfreich sein mag, leiden Kinderaugen (genau wie Augen von erwachsenen Menschen auch) unter einem zu langen Blick auf den Bildschirm. Es verhält sich hier ähnlich wie mit dem ständigen Aufenthalt im Innenraum. Kinder könnten eine Kurzsichtigkeit begünstigen, wobei bei Bildschirmen auch der Faktor des blauen Lichtes eine fundamentale Rolle spielt. Das blaue Licht:
- kann den Schlafrhythmus negativ beeinflussen.
- führt zu trockenen und müden Augen.
Wenngleich es durchaus Möglichkeiten gibt, sich gegen das Blaulicht zu schützen, sollten Kinder nur wenig Zeit vor einem Bildschirm verbringen – nicht nur der Augengesundheit, sondern dem allgemeinen Gesundheitszustand zuliebe.
Wer sich diese Tipps und Hinweise zu Herzen nimmt, kann sicherstellen, die Augengesundheit von Kindern positiv zu beeinflussen und zu unterstützen. Doch, wie bereits erwähnt, dürfen regelmäßige Untersuchungen bei einem professionellen Augenarzt, sowie Sehtests niemals zu kurz kommen.
Denn Augenärzte können durch gezielte Tests bereits frühzeitig mögliche Probleme erkennen und direkt Maßnahmen eingreifen, um den weiteren Verlauf positiv zu beeinflussen oder Probleme ggf. vollkommen zu beheben. Generell sollten Kinderaugen – sofern nicht anders vom Augenarzt empfohlen – in einem Abstand von circa 2 Jahren untersucht werden.