Er ist wohl das, was man ein Urgestein nennt. Bernd Walde hat tatsächlich 28 Jahre und neun Monate seines Berufslebens an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz Malchow gearbeitet. Unzählige Feuerwehrkameraden hat er in dieser Zeit auf ihrem Weg des Gerätewartes oder bei Atemschutzlehrgängen begleitet und auch im Brandübungshaus der Feuerwehrschule war der Ausbilder präsent und hatte Schalter und Monitore im Kontrollzentrum fest im Blick. Nun läutet Bernd Walde einen neuen Lebensabschnitt ein und verabschiedet sich in den Ruhestand.
In der vergangenen Woche wurde dieser Schritt auch offiziell in den Räumen der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern zelebriert. Und das natürlich auch mit einem kleinen Rückblick auf die Entwicklung des Standortes der Feuerwehrschule, die am 29. Februar 1992 in Malchow am Fleesensee eröffnet wurde. So konnte Bernd Walde sein Fachwissen und seine Ideen beim Aufbau der LSBK-MV und der Erweiterung der Lehrgangsmöglichkeiten einfließen lassen.
Im Fachbereich der Grundlagenausbildung, CBRN-Gefahrenabwehr und technische Sicherstellung formte Bernd Walde die Ausbildungsbereiche „Atemschutz“ und „Gerätewartung“. Als Controller im Brandübungshaus überwachte der Ausbilder das Training der Feuerwehrkameraden, bei den Simulationen von Wohnungsbränden, Bränden in Werkstätten und anderen heißen Szenarien. In allen Bereichen wurde der scheidende Ausbilder wegen seiner ruhigen Art und seinem enormen Fachwissen geschätzt. Aus diesem Grund gab es auch die verdiente Ehrung mit dem Brandschutz-Ehrenzeichen der Sonderstufe des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die durch Staatssekretär Wolfgang Schmülling vorgenommen wurde.
Auf diesem Weg wünschen wir Bernd Walde alles Gute und viel Gesundheit für den neuen Lebensabschnitt und sind uns sicher, dass er der Feuerwehr weiterhin treu bleibt.
