
Gaspreise steigen, Kraftstoffpreise steigen, die sicher und viele fragen sich bereits: „Kommt der große Blackout und was brauche ich in so einem Katastrophenfall im Privathaushalt?“ Schon lange planen nicht nur Schwarzseher für ein Leben ohne Strom über mehrere Tage. "Die Gefahr eines Blackouts ist gegeben", bestätigt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe gibt folgende Empfehlungen raus.
Für Getränke werden zwei Liter pro Person, also 20 Liter für einen zehntägigen Ausfall, angesetzt. Lebensmittel, wie Kartoffeln, Getreideprodukte, Brot, Nudeln und Reis werden 3,5 Kilogramm pro Kopf empfohlen. An Gemüse und Hülsenfrüchten sollten vier Kilogramm sowie Obst und Nüsse 2,5 Kilogramm im Haushalt pro Bewohner eingelagert werden. Hinzu kommen Milchprodukte mit 2,6 Kilogramm, 1,5 Kilogramm Fisch, Fleisch und Eier. Als Ergänzung werden Öl und Fette mit 357 Gramm sowie Zucker, Marmelade, Salz, Süßigkeiten, Mehl, Brühwürfel, Fertiggerichte und Sonstiges empfohlen.
Die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe ausgegebene persönliche Checkliste beinhaltete neben dem Grundvorrat zudem: eine aufgefüllte Hausapotheke, benötigte Hygieneartikel, intakte Rauchmelder und Feuerlöscher, Kerzen, Streichhölzer, Batterien und Taschenlampen, Campingkocher mit Brennmaterial, Heizgelegenheiten und Brennstoffe. Auch Generatoren können von Nutzen sein, wenn Radios und andere Geräte wieder mit Strom aufgeladen werden sollen.
Eine Sicherung von persönlichen Dokumenten und ein fertiges Notgepäck vervollständigen die persönliche Checkliste, die auch beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katstrophenhilfe als kostenfreier Download bereitgestellt ist.