Am kommenden Montag ist der Weltblutspendertag, der zu Ehren des Geburtstages von Karl Landsteiner, dem Entdecker der Blutgruppen, jährlich am 14. Juni begangen wird. An diesem Tag wird es auch von 14-18 Uhr einen Blutspendetermin in der der Warener Friedrich-Dethloff-Schule geben. Drei Blutspender, die bereits seit etlichen Jahren regelmäßig den Lebenssaft spenden, konnte das DRK jetzt würdigen. Zwei Warener erhielten für 125 Transfusionseinheiten eine Ehrennadel und Präsente. Uwe Engelhardt hat seit seiner ersten Spende im Jahr 1979 bereits 75 Liter Blut, also 150-mal, gespendet und damit zahlreiche Menschenleben gerettet. „Leider sind keine großen Veranstaltungen, wie wir es sonst zelebrierten, möglich, aber wir versuchen das im Herbst nachzuholen“, erklärte Uwe Jahn als Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Mecklenburgische Seenplatte e.V. am Donnerstag. „Ja, die Bootsfahrten sind immer sehr gut angekommen“, bestätigte Holger Liske, der gemeinsam mit Klaus-Peter Pecat für 125-maliges Blutspenden in die kleine Runde eingeladen wurde.
„Sie drei sitzen hier, weil sie fast ihr ganzes Leben lang uneigennützig mit ihren Blutspenden Menschen geholfen und Leben gerettet haben“, würdigte Uwe Jahn das Engagement. „Für sie ist das selbstverständlich. Sie machen es nicht aus Jux und Dallerei, sondern aus voller Überzeugung“, fügte Günter Rhein als Präsidiumsmitglied hinzu. „Es bleibt uns nur, ihnen von ganzem Herzen zu danken und bleiben sie der Blutspende bitte treu. Im vergangenen Jahr wurden 42.170 Transfusionseinheiten mit Blut gespendet. In der Müritzregion waren das trotz erschwerter Umstände immerhin noch 2.108 Blutspenden bei 36 Terminen. Dass diese ehrenamtlichen Lebensretter unersetzlich sind, zeigen die aktuellen Zahlen. In Mecklenburg-Vorpommern werden Tag für Tag über 500 Blutkonserven benötigt. Deutschlandweit sind es zehn Transfusionseinheiten pro Minute. „Etwa jeder dritte Bundesbürger braucht in seinem Leben eine Bluttransfusion“, verdeutlichte Günter Rhein. Neben den drei persönlich geehrten Lebensrettern wurden 29 Personen für 25, elf für 50, zwei für 75 und zwei weitere Frauen und Männer aus der Müritzregion für 100 Blutspenden auf dem postalischen Weg geehrt.
