Cannabidiol ohne THC

CBD ist weltweit auf dem Vormarsch. Auch in Mecklenburg-Vorpommern werden die unterschiedlichen Präparate immer beliebter, die für manche Menschen schon als Wundermittel in der Medizin gelten. Wäre die Rechtslage zum Thema nicht immer noch sehr unsicher, hätte CBD das Potenzial, die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern ordentlich anzukurbeln. Derzeit sind die Präparate aber vor allem in Online Shops erhältlich.
Was ist CBD?
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Cannabinoid, das aus den weiblichen Hanfpflanzen gewonnen wird. Es ist neben Tetrahydrocannabinol (THC) einer der Hauptwirkstoffe von Cannabis. Im Unterschied zu THC weist es jedoch keinerlei psychoaktive Wirkung auf. Es macht also nicht „high“. In den Mittelpunkt des Interesses gelangte es vor allem deshalb, weil es zahlreiche unterschiedliche gesundheitsfördernde Wirkungen aufweisen soll.
Ist CBD in Mecklenburg-Vorpommern legal?
Die Rechtslage in ganz Deutschland und somit auch in Mecklenburg-Vorpommern ist nicht immer ganz eindeutig. Grundsätzlich gilt jedoch festzuhalten, dass CBD hierzulande legal ist und im Gegensatz zu THC nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt.
Dabei kommt es jedoch auf den Anteil an THC im jeweiligen Präparat an. CBD-Produkte dürfen nicht mehr als 0,2% THC enthalten, damit sie legal sind. Darüber hinaus muss der Inhaltsstoff aus zertifizierten EU Nutzhanf-Sorten extrahiert werden.
Wofür ist CBD gut?
Die Forschungen für CBD stecken noch in den Kinderschuhen. Dennoch werden dem Wirkstoff unterschiedliche gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. Mittlerweile belegt ist, dass CBD eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung hat und schmerzlindernd wirken kann.
Deshalb kommt es vor allem bei den folgenden Fällen zur Anwendung:
- Stress, Überbelastung und Nervosität
- Schlaflosigkeit
- Raucherentwöhnung
- Vorbeugung vor Diabetes
- Bekämpfung von Akne
- Linderung bei Multipler Sklerose
- Linderung bei Fibromalgie
- Linderung bei Morbus Crohn
- Behandlung von Allergien und Asthma
Oftmals wird dem Wirkstoff auch nachgesagt, dass er Krebs heilen könnte. So wie mittlerweile bekannt ist, dass die Ernährung bei der Heilung von Krebs eine entscheidende Hilfe darstellen kann, könnte das auch bei CBD der Fall sein. Zahlreiche Studien befassen sich mit diesem Thema und berichten auch von einigen Erfolgen. So soll CBD beispielsweise dazu in der Lage sein, das Wachstum von Tumoren deutlich zu verlangsamen. Dennoch sind diese Ergebnisse mit Vorsicht zu betrachten.
In welcher Form ist CBD erhältlich?
Als Produkt zu kaufen gibt es CBD in sehr vielen unterschiedlichen Formen. Es ist beispielsweise in Form von Kapseln, Cremes und Sprays erhältlich. Das derzeit mit Abstand populärste Produkt auf dem Markt ist jedoch CBD-Öl.
Die Öle sind in unterschiedlichen Intensitäten erhältlich. Die meisten davon haben einen CBD-Anteil von etwa 2 bis 20 Prozent. Zum Einstieg empfiehlt sich laut Experten ein Öl mit einem Anteil von fünf Prozent.
Da jeder Mensch ein wenig anders auf den Wirkstoff reagiert, ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und dabei zu beobachten, wie der Körper sich verhält. In weiterer Folge kann die Dosierung gesteigert oder ein Öl mit einem höheren CBD-Anteil verwendet werden, bis die gewünschten Effekte tatsächlich eintreten.
Worauf muss beim Kauf von CBD geachtet werden?
Leider gibt es am Markt mittlerweile sehr viele schwarze Schafe. Nicht alle halten sich an die Versprechen, die sie Ihren Kunden gegenüber abgeben. Vor dem Kauf sollte deshalb ganz genau darauf geachtet werden, welche Qualität das Produkt tatsächlich aufweist.
Denn manche Öle und Cremes werden zwar sehr billig angeboten, können dafür aber unterschiedliche Schadstoffe wie beispielsweise Schwermetalle, Pestizide, Bakterien, Pilze sowie Lösungsmittelreste, die im Zuge der Extraktion verwendet wurden, enthalten. Zumindest sollte der Shop ein Impressum enthalten, in dem die genaue Adresse sowie Kontaktmöglichkeiten angeführt sind.
Der Anbieter Cibdol Netherlands BV setzt bei seinen Produkten beispielhafte Standards, die gute Orientierung bei der Einschätzung der Qualität bieten:
- 100 Prozent natürliches Öl aus europäischem Hanf
- Umfangreich normierte Tests durch Qualitätssicherung jeder einzelnen Produktcharge
- Herstellung in Labors der näheren Umgebung in der EU oder in der Schweiz
Seriöse Anbieter scheuen sich auch nicht davor, die Analysen ihres eigenen Öls auf der Webseite zu veröffentlichen und ihren Kunden so einen noch genaueren Einblick zu bieten.