
Im sehr gut besuchten Diakonie-Pflegeheim in Röbel/Müritz fand am vergangenen Freitag erneut ein offener Stammtisch der CDU Röbel/Müritz statt - dieses Mal zum Thema „Die Zukunft der Gesundheit und Pflege“. Nachdem CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Dierk Kroeger die Veranstaltung eröffnete und in das Thema eingeführt hatte, begann die CDU-Bundestagsabgeordnete Simone Borchardt, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages und selbst Geschäftsführerin einer Pflegeeinrichtung, die Moderation der Diskussionsrunde mit einigen Vorbemerkungen zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen und Problemlagen. Die Abgeordnete verdeutlichte, dass es keinen Sinn mache, noch mehr Geld in ein krankes Gesundheitssystem zu stecken, vielmehr müssten die Prozesse vom Anfang an neu überdacht werden.
In den darauffolgenden zwei Stunden wurde gemeinsam mit niedergelassenen Hausärzten, Verantwortlichen aus der stationären und ambulanten Pflege sowie Bürgern über die Zukunft der Gesundheit und Pflege in Röbel/Müritz rege diskutiert. Die Gesprächsthemen waren vielfältig. Sie reichten von der gefährdeten Versorgungssicherheit im ländlichen Raum aufgrund des Personalmangels bei ambulanten Pflegediensten und im hausärztlichen Bereich, Kritik an der generalistischen Pflegeausbildung und dem schleppenden Anerkennungsverfahren ausländischer Fachkräfte, der Digitalisierung in den Pflegeeinrichtungen bis hin zu der Idee, ein kommunales medizinisches Versorgungszentrum in Röbel zu gründen.
Vielen Dank für die vielen Beiträge, Fragen und Hinweise aller Teilnehmer. Herzlichen Dank an das Diakonie-Pflegeheim Röbel für die Bereitstellung und liebevolle Gestaltung der Räumlichkeiten. Es war ein insgesamt hochinteressanter Abend, an dem Simone Borchardt als Rednerin und Diskussionspartnerin zahlreiche Fragen zur ärztlichen Versorgung, Pflege und zu weiteren aktuellen politischen Themen beantworten konnte und viele Anregungen nach Berlin mitnehmen wird. Sie versprach, bald wieder in unsere Stadt zu kommen, um die ein oder andere Idee und Anregung erneut aufzugreifen und zu diskutieren.
Im Anschluss an die Veranstaltung nutzte der CDU-Gemeindeverband Röbel/Müritz die Gelegenheit, um ihrem scheidenden Bürgermeister Andreas Sprick ganz persönlich für sein langjähriges Engagement als Bürgermeister, aber auch für seine weiteren Verdienste als Kommunalpolitiker zu danken: „Wir bedanken uns ganz, ganz herzlich bei Dir für alles, was Du für unsere Stadt und für die Bevölkerung getan hast. Du warst kein Verwalter, sondern vielmehr bist Du ein Gestalter gewesen, der sich immer am Machbaren orientiert hat. Du hast Ideen und Projekte entwickelt, sie auf den Weg gebracht und mit Hilfe der Stadtvertretung und der Verwaltung auch umsetzen können. Wir danken Dir für eine stets verlässliche, ehrliche, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit und wünschen Dir für den kommenden Lebensabschnitt alles, alles Gute und vor allem Gesundheit“, so CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Dierk Kroeger in seinen Dankesworten.