Am Freitag präsentierte das Schliemann-Museum in Ankershagen eine neue Sonderausstellung unter dem Titel „Die Spur des Goldes“. Zur feierlichen Eröffnung erschienen zahlreiche Besucher und folgten interessiert den Ausführungen von Museumsleiterin Undine Haase. Im Fokus der neuen Sonderschau steht der Schatz des Priamos, der spektakuläre Goldfund Heinrich Schliemanns, der sich am 31.05.2023 zum 150. Mal jährte.
Bis zum heutigen Tag faszinieren die trojanischen Altertümer mit diesem sagenhaften kunstfertigen Schmuckstücken Menschen weltweit. Museumsleiterin Undine Haase freut sich anlässlich des Fundjubiläums diese besondere Schau in Ankershagen zu präsentieren und berichtet: „Mithilfe all derer, die an der Umsetzung und Ausgestaltung dieser Sonderausstellung beteiligt waren, ist es uns gelungen einen umfassenden Blick auf die vielen Stationen des Goldes, vom Schmuggelgut über spektakuläre Präsentationen bis zur Beutekunst, zu bieten. Zugang zu den Dokumenten aus dem Osmanischen Reich gewährte Dr. Rüstem Aslan. Weitere Unterstützung erhielten wir von den Staatlichen Museen zu Berlin. Etliche Originaldokumente, die die Ausstellung des Schatzes im Londoner South-Kensington Museum sowie die Aufstellung durch Heinrich Schliemann im Berliner Museum dokumentieren, sind zu sehen. Darüber hinaus zeigen wir auch bisher unpublizierte Dokumente.“
Die Sonderausstellung ist nun bis Oktober 2023, im Rahmen der Dauerausstellung rund um das facettenreiche Leben des Troja-Ausgräbers Heinrich Schliemann, zu sehen.
