
Zur dritten Friedensdemo, samt Menschenkette entlang des Schweriner Damms, hatte die Initiative „Menschlich-Stark-Miteinander“ am Samstagvormittag eingeladen. Und dieser Einladung sind trotz winterlichem Schmuddelwetter 230 friedliche Demonstranten gefolgt, die sich entlang der B192 aneinanderreihten und so ein Zeichen für den Frieden setzen wollten.
Mit selbstgebastelten Friedenstauben, bunten Friedensfahnen und Plakaten, wie zum Beispiel „Frieden schaffen ohne Waffen“, säumten die Müritzer den Gehweg entlang des Schweriner Damms. Aus Sicht der Polizei verlief die Demonstration im Zusammenhang mit dem ersten Jahrestag des Russland-Ukraine-Krieges störungsfrei. „Seit 78 Jahren war der Frieden nicht so bedroht wie heute. Wir erheben unsere Stimme gegen Krieg, Aufrüstung, Eskalation, Leid und Tod für eine diplomatische, sichere und friedensbewahrende Konfliktlösung“, hieß es seitens der Organisatoren aus Waren (Müritz).
Ein gleiches Statement gaben Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer bei der Großdemo in Berlin ab. Auch von der Müritz reisten etliche Demonstranten nach Berlin und reihten sich unter die, nach Angaben der Organisatoren, 50.000 Teilnehmer. Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer hatten bereits zuvor ein Manifest für den Frieden initiiert, das von 600.000 Unterstützern unterschrieben wurden und die Aufnahme von Friedensverhandlungen sowie den Stopp von Waffenlieferungen fordert.