Kinderschutzbund mit neuer Hotline
Die erste schulfreie Woche liegt hinter den Mädchen und Jungen in Mecklenburg-Vorpommern. Auch die Eltern haben die erste Runde der unterrichtsfreien Zeit überstanden. Weitere vier Wochen folgen noch. Das kann schon mal für Spannung zwischen Jung und Alt führen. Aus diesem Grund schaltet der Kinderschutzbund heute ein Elternstresstelefon frei. Jeweils montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr ist das Elternstresstelefon erreichbar.
„Eltern, die aufgrund der Schutzmaßnahmen mit erschwerten familiären Belastungssituationen fertig werden müssen, können diese kostenfreie Möglichkeit der Beratung nutzen“, so der Kinderschutzbund. „Das Stresstelefon ergänzt ab sofort die ständige bundesweite Telefonberatung des Kinderschutzbundes, zu der das Elterntelefon und das Kinder- und Jugendnottelefon gehören. Die Kinderschützer befürchten steigende Stresspegel und wachsendes Konfliktpotenzial in Familien, die nunmehr ungewohnt viel Zeit miteinander verbringen müssen. Schon aus Ferien- oder Feiertagszeiten sind verstärkt Polizeieinsätze wegen häuslicher Gewalt bekannt. Bei geschlossenen Kindertagesstätten, Schulen und Spielplätzen, bei Heimarbeit und Kontaktbeschränkungen zu Großeltern werden die Belastungen im Laufe der Zeit erheblich zunehmen“, heißt es weiter.
Die ehrenamtlichen Telefonberater sind über das Elternstresstelefon Mecklenburg-Vorpommern unter 0385 4791570 oder über das bundesweite Elterntelefon 0800 1110550 erreichbar. Wenn Kinder oder Teenager ihre Sorgen und Nöte loswerden wollen, können sie das über das Kinder- und Jugendtelefon mit der „Nummer gegen Kummer“ 116111 tun.
