Spannende Experimente mit Wasser und Ei
Freiwillig in den Ferien lernen? Man mag meinen, dass das nicht zusammen passt. Außer man packt den Unterricht in ein spannendes Projekt mit vielen interessanten Experimenten. So geschehen heute Vormittag im Warener Müritzeum. Hier erwarteten Museumspädagoge Torsten Weiß und Emil Schulz, der derzeit ein freiwilliges ökologisches Jahr im Müritzeum absolviert, auf die Ferienkinder. „Wie haben heute wieder viele spannende Experimente für euch vorbereitet“, versprach Torsten Weiß und wollte die Mädchen und Jungen auch gar nicht lange auf die Folter spannen. In zwei Gruppen aufgeteilt widmeten sich die einen dem Ei und andere befassten sich mit dem Element Wasser. „Wie könnt ihr herausfinden, ob ein Ei gekocht oder roh ist“, fragte Emil Schulz. Und da es sich nicht um einen klassischen Frontalunterricht handelte, durften sich die Kinder selbst versuchen, um der Rätsel Lösung zu finden. Einige helle Köpfe hatte den Dreh schnell raus. Ein gekochtes Ei kann man schneller und länger um die eigene Achse drehen. Auch, dass ein Ei in einem mit Wasser gefülltem Glas untergeht und in Salzwasser schwimmt haben die pfiffigen Kinder herausgefunden. Gegenüber widmeten sich die Kinder speziell dem Thema Wasser. Hier wurde mit der Tragfähigkeit und der Dichte des Wassers experimentiert. „Wieso kann ein Wasserläufer auf dem Wasser laufen? Oder warum der See von oben nach unten hin zufriert? All diese Fragen konnte das Müritzeum-Team gemeinsam mit den Kindern erarbeiten. Natürlich durfte zur Osteraktion auch das Eierfärben nicht fehlen. Zum Schluss verließen die Ferienkinder das gläserne Klassenzimmer in Richtung Herrensee. Hier zeigte Emil Schulz, wie man eine einfache Rakete aus einer Plasteflasche, etwas Wasser und einem Blasebalg basteln kann. Ein Spiel „Wie verhalten sich Eichhörnchen im Winter“ rundete den Ferienspaß ab und brachte noch viele neue Informationen zur Tierwelt in der Winterzeit.