Mecklenburg-Vorpommern reicht 700.000 Euro an Fördermittel aus
Förderungen in Höhe von rund 700.000 Euro übergab die Staatssekretärin für die Ländlichen Räume Elisabeth Aßmann gemeinsam mit Stefan Sternberg, Landrat im Landkreis Ludwigslust-Parchim, an drei Gemeinden im Amt Stralendorf. Die drei Projekte, ein Feuerwehrerweiterungsbau sowie zwei Löschwasserentnahmestellen, sollen die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren erhöhen.
„Über all die Jahre hinweg wurde im Amtsbereich Stralendorf eine ausgezeichnete Arbeit und ehrenamtliches Engagement geleistet – doch auch die technische Infrastruktur muss mit Blick auf die Gesundheitsvorsorge der Einsatzkräfte, der kommunalen Infrastruktur sowie Entwicklungen wie Klimaveränderungen und damit einer erhöhten Brandgefahr Schritt halten. Die neuen Bauvorhaben sind deshalb unabdingbare Investitionen in den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger sowie deren Eigentum. Nach dem Auslaufen des Programms ‚Löschwasser marsch‘ aus dem Strategiefonds haben wir, wie im Koalitionsvertrag versprochen, die Unterstützungsmöglichkeit aus EU-Mitteln verstetigt“, so Staatssekretärin Aßmann.
Bei der Investitionsförderungsmaßnahme in Pampow mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 2,26 Millionen Euro (Eigenanteil der Gemeinde: 939.000 Euro) sind folgende Maßnahmen geplant:
- Erweiterung Stellplätze für ein weiteres Einsatzfahrzeug
- Realisierung "schwarz/weiß" Trennung (Schleuse und Duschmöglichkeiten)
- Erweiterung bzw. Schaffung der Möglichkeit für getrennte Umkleidung für Kinder- und Jugendfeuerwehr,
- Erweiterung der Räumlichkeiten, Schwerpunkt Schulungsraum der Kinder- und Jugendfeuerwehr (Anpassung an die gestiegenen Mitgliederzahlen)
- Erweiterung der Räumlichkeiten zu Lagerzwecken,
- Erweiterung der Räumlichkeiten Toiletten (Anzahl und barrierefreies WC) und
- Sanierung im Bestand einschließlich der Verbesserung des Wärmeschutzes und der Energieeffizienz des Gebäudes.
Für die Errichtung der Löschwasserentnahmestellen in der Gemeinde Klein Rogahn, gelegen im Ortsteil „Zum Ausbau“ an der L042, werden zur Gewährleistung einer ausreichenden Löschwasserversorgung für derzeit 6 Wohnhäuser mit Nebengelass eine Gesamtinvestition von 75.000 Euro geplant, wovon die Gemeinde einen Eigenanteil von 45.000 Euro bereitstellt.
Für die Errichtung der Löschwasserentnahmestellen in der Gemeinde Stralendorf, gelegen an der Oberen Bergstraße, wird ein Zuwendungsbescheid mit einer Zuwendungshöhe von 30.000 € aus ILERL-Mitteln, bei einer Bauinvestition von 60.000 Euro und einem gemeindlichen Eigenanteil von 30.000 Euro bereitgestellt.