1,369 Millionen Euro für „Wohnungsbau sozial“

Zwar hat er sich um ein paar Minuten verspätet, aber das Warten auf Infrastrukturminister Christian Pegel hat sich für Wogewa-Geschäftsführer Martin Wiechers heute Vormittag gelohnt. „Die WoGeWa ist dabei 28 barrierefreien Wohnungen inklusive in Waren (Müritz) zu bauen, die von den Mieten im moderaten Preissegment liegen“, erklärte Martin Wiechers in der Wartezeit. Hierfür werden in der Straße Am Nesselberg zwei Mehrfamilienhäusern inklusive zweier Personenaufzügen erbaut, die sieben barrierefreie Wohnungen für Singles, 17 für Paare und vier für Dreipersonenhaushalte beinhalten. Für dieses vier Millionen schwere Objekt gibt es eine Förderung von 1,369 Millionen Euro aus dem neuen Programm „Wohnungsbau sozial“.
„Waren (Müritz) ist die erste Stadt, die eine größere Summe aus diesem Fördertopf erhält“, freute sich der eingetroffene Minister Pegel über das Engagement der Wohnungsbaugesellschaft Waren und der Stadt Waren (Müritz). „Die Förderrichtlinien für derartige Projekte sind durch das Ministerium enggestrickt“, so der Minister. So darf der Bauherr lediglich einen Leerstand von vier Prozent haben. „Bei der WoGeWa sind es 1,4 Prozent Leerstand bei 3.300 Wohnungen. Aber es gibt für diese 48 Wohnungen auch 800 Nachfragen“, so Martin Wiechers. Waren vor zehn Jahren noch sechs Prozent der Wohnungen leerstehend, hat sich der Trend für Waren (Müritz) gewandelt. Aus diesem Grund sind sozialverträgliche Wohnungen für das Heilbad unabdingbar. Bereits im Sommer 2018 sollen die Wohnungsschlüssel an die ersten Mieter übergeben werden.