
Mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine sind die Kosten für den Bezug von Energie teilweise drastisch angestiegen. Dies betrifft vor allem die Lieferung von Gas und Strom. Ab den Jahren 2024 beziehungsweise 2025 plant die deutsche Bundesregierung den Neubau von Heizungen mit fossilen Brennstoffen wie Gas oder Öl zu verbieten.“ Es soll nur wenige Ausnahmeregelungen geben. Dies sind für viele Hausbesitzer Gründe, derzeit über eine Renovierung ihres Hauses nachdenken.
Gerade bei älteren Bestandsbauten ist die Installation einer Heizungsanlage, die mit erneuerbaren Energien betrieben wird, mit einem hohen Aufwand verbunden. Es handelt sich um eine umfassende Sanierung, bei der in vielen Fällen ein Austausch des Leitungssystems erforderlich ist. Heizungen, die mit der von der Politik favorisierten Wärmepumpe angetrieben werden, arbeiten mit einer geringeren Vorlauftemperatur. Ältere Heizkörper haben Rohre mit hohem Durchmesser als Zulauf. Für den Betrieb von Wärmepumpen ist hingegen eine Fußbodenheizung ideal. Somit müssen Besitzer älterer Bestandsbauten über eine Komplettsanierung nachdenken. In diese werden häufig auch Küche und Badezimmer einbezogen.
Badsanierung - dem Raum eine moderne Gestalt geben
In Bestandsbauten erfreut sich die Badsanierung einer großen Beliebtheit. Mit einer Neugestaltung von Böden, Wänden und Sanitärkeramik erhält der Raum einen ganz neuen Charme. Wenn Sie zusätzlich in hochwertige Sanitärkeramik investieren, bekommt Ihr Badezimmer nicht nur eine schöne Optik. Moderne Armaturen sparen aufgrund ihrer fortschrittlichen Technik Wasser. Dies ist in Zeiten, in denen die Energiekosten immer wieder ansteigen, ein wichtiger Aspekt. Nach der Investition in Ihr neues Badezimmer können Sie Geld sparen, weil die Kosten für Wasser und den Bezug von Energie günstiger sind. Außerdem profitieren Sie von einer hohen Qualität und einem schönen und modernen Ambiente.
Fördermittel für eine Sanierung in Anspruch nehmen
Es gibt verschiedene Wege, auf denen Sie Fördermittel für eine Sanierung von privaten Bestandsbauten beziehen können. Erkundigen Sie sich zunächst bei der KfW-Bank, welche Voraussetzungen Sie in Bezug auf die Energieeffizienz erfüllen müssen. Die Richtlinien für die Vergabe der Kredite wurden kürzlich angehoben. Dies bedeutet für Sie, dass der Faktor der Dämmung und der Einsparung von Energie künftig eine größere Rolle spielt, wenn Sie eine Zusage für einen Förderkredit erhalten möchten.
Es stehen Ihnen aber auch weitere Wege für die Inanspruchnahme einer Förderung offen:
- Die Investitionsbanken der Bundesländer vergeben Förderungen für Bau und Sanierung
- Sie können für einzelne Sanierungen, etwa die Installation einer Solarthermieanlage, Fördermittel bekommen
- Einige Städte haben Fördertöpfe für Sanierungen, hier ist eine Bewerbung erforderlich
Beachten Sie, dass punktuell erhältliche Fördermittel in ihrer Höhe begrenzt sind. Sie können davon nur profitieren, solange die Mittel vorhanden sind. Bei der KfW-Bank bekommen Sie die Förderung hingegen dann, wenn Sie die entsprechenden Kriterien erfüllen.
Eine gute Planung als Voraussetzung für eine umfassende Sanierung
Wichtig ist, dass Sie die Sanierung gut planen und sich dafür gegebenenfalls Unterstützung durch einen Experten suchen. Die Finanzierung sollte für die gesamte Zeit auf einem sicheren Fundament stehen. Achten Sie außerdem darauf, mögliche Kriterien, die die Regierung angekündigt hat, zu berücksichtigen. So sparen Sie sich die Kosten für eine weitere zusätzliche Sanierung in den nächsten fünf Jahren.