„Orte im Wandel“, heißt die neue Fotoausstellung, die sich mit sowjetischen Spuren an ehemaligen Militärstandorten beschäftigt und am 20. Oktober 2021 um 17:00 Uhr, mit einer Vernissage im Rathaussaal des historischen Rathauses in Waren (Müritz) eröffnet wird. Die Fotoausstellung zeigt Bildern von Ralf Pageler.
Eindrucksvoll schafft es der Künstler sowjetische Spuren auf den verfallen Kasernenstandorten einzufangen. Die Motive wirken wie Überbleibsel einer untergegangenen Zivilisation. Die Darstellungen zeugen von Heldenepen eines längst vergangenen Krieges. Selbst die Schrift ist nur noch für die Älteren lesbar. Doch so sehr die verfallenen Gebäude nachdenklich machen, belegen sie doch einen der wenigen Momente in der Geschichte, in dem Verstand und Verständnis über eine Armee von bis zu 500.000 Soldaten mit tausenden Panzern unblutig siegten.
Die Ausstellung wird zwei Monate im Rathaussaal des historischen Rathauses Neuer Markt 1 zu sehen sein.
Zur Vernissage wird es einen Gastvortrag von Dr. Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums Berlin mit dem Titel „Fern der Heimat: Sowjetsoldaten im Osten Deutschlands“ geben.
Die Fotoausstellung wird in Kooperation mit dem Grenzhus Schlagsdorf, der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und dem Stadtgeschichtlichen Museum präsentiert.
Aufgrund begrenzter Plätze bitten wir um verbindliche Anmeldung unter Tel. 03991 177 354 oder info@stadtmuseum-waren.de.
