
Wer an das Wort „Frühjahrsputz“ denkt, hat oft ein klassisches Bild vor Augen. Die ersten Sonnenstrahlen sorgen dafür, dass direkt ersichtlich wird, dass die Fenster bereits seit einem längeren Zeitraum hinweg nicht mehr geputzt wurden. Aber wer hat eigentlich behauptet, dass man besser bis März oder April mit dem „Großreinemachen“ warten sollte?
Wie so oft gilt: Diejenigen, die sich früh mit der Planung ihres Frühjahrsputzes auseinandersetzen, können am Ende davon profitieren, Stress und Hektik vorgebeugt zu haben. Auch im Winter, wenn es noch vergleichsweise früh dunkel wird, ist es definitiv sinnvoll, sich mit der Frage: „Wie möchte ich meinen Frühjahrsputz gestalten?“ auseinanderzusetzen.
Die folgenden Tipps können dabei helfen, eine praktische To-Do-Liste zu erstellen. Sie beinhalten jedoch nicht nur Tipps zum klassischen Vorgehen, sondern sicherlich auch die ein oder andere „Geheimlösung“, die dafür sorgen kann, dass der nächste Frühjahrsputz nicht nur noch etwas effektiver wird, sondern auch der Spaßfaktor berücksichtigt wird.
Tipp Nr. 1: Frühzeitig alle Utensilien besorgen
Dieser Tipp klingt irgendwie selbstverständlich, wird im Alltag jedoch häufig vernachlässigt. Wer dafür sorgt, dass alle nötigen Utensilien am großen Putztag wirklich zur Verfügung stehen, kann Zwangsunterbrechungen häufig vorbeugen. Fragen, wie zum Beispiel „Muss ich noch AEG Staubsauger-Beutel bestellen?“, „Habe ich noch genügend Glasreiniger?“ und „Wie viele Schwämme befinden sich noch in meiner Putzkiste?“ können dabei helfen, die Basis für einen ausgedehnten Putznachmittag zu schaffen.
In diesem Zusammenhang lohnt es sich häufig auch, eventuell neue Produkte in Augenschein zu nehmen. Dies zeigt sich vor allem dann, wenn es darum geht, den Raum, beispielsweise mit einem neuen Putzmittel, in einen besonderen Duft zu tauchen. Die Wirkung, die hiervon ausgehen kann, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Vor allem Menschen, die sich für Düfte in unterschiedlichen Nuancen begeistern können, haben auf diese Weise die Möglichkeit, das Ganze für sich noch ein wenig angenehmer zu gestalten.
Tipp Nr. 2: Den Putzplan gegebenenfalls in unterschiedliche Etappen aufteilen
Um sicherzustellen, dass der Frühjahrsputz so angenehm wie möglich wird, ist es ratsam, sich mit der Frage „Welcher Putztyp bin ich?“ auseinanderzusetzen. Während es manche Menschen zu schätzen wissen, wenn sie sich über einen Zeitraum von mehreren Stunden den entsprechenden Arbeiten widmen können, bevorzugen es andere, lieber mehrmals und auf der Basis einzelner Etappen vorzugehen. Beides hat selbstverständlich seine Vorteile.
Fest steht jedoch: Je besser die eigenen Vorlieben und der erstellte Putzplan zueinander passen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Lust an dem Projekt „Frühjahrsputz“ nicht auf der Strecke bleibt.
Tipp Nr. 3: „Lustige Lösungen“ mit einem besonderen Effekt
Hin und wieder kann es sich auch bei einem klassischen Thema wie dem Frühjahrsputz lohnen, einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Es gibt einige besondere, teilweise sogar lustige, Lösungen, die sehr vielversprechend sind – unter anderem auch dann, wenn es darum geht, hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen.
Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang mittlerweile die elektrische Zahnbürste. Wer Nachhaltigkeit im Badezimmer leben und alte Bürstenköpfe nicht direkt wegwerfen möchte, kann sich zum Beispiel überlegen, mit ihnen die Fugen zu reinigen. Die Bewegungen in Kombination mit etwas Druck reichen häufig aus, um auch hartnäckige Verschmutzungen zu beseitigen. Zudem ist es in der Regel auch immer möglich, Krümel, Tierhaare und weitere Störfaktoren mithilfe einer Fusselrolle von der Couch zu entfernen. Dasselbe gilt für Staub, der sich auf den Vorhängen niedergelassen hat.
Tipp Nr. 4: Den Frühjahrsputz mit Ausmistaktionen kombinieren
Putzen hilft vielen Menschen dabei, einen klaren Kopf zu bekommen. Dasselbe gilt auch dann, wenn sie sich vorher ein wenig Zeit nehmen, um ihre Altlasten auszusortieren. Dementsprechend eignet sich ein Frühjahrsputz hervorragend dazu, einmal im Jahr grundsätzlich auszumisten und sich von den Gegenständen zu trennen, die ohnehin nicht mehr benötigt werden.
Häufig zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass sich manche Menschen teilweise überhaupt nicht mehr darüber im Klaren waren, dass sich manche Dinge überhaupt noch in ihrem Besitz befanden.
Nach dem Ausmisten herrschen nicht nur optimale Verhältnisse für den anstehenden Putzmarathon vor. Ganz nebenbei zeigt sich häufig, dass nun deutlich mehr Platz zur Verfügung steht, der in Zukunft vielleicht noch ein wenig besser genutzt werden kann.
Tipp Nr. 5: Putzutensilien und Materialien aufeinander abstimmen
Hierbei handelt es sich um eine der wichtigsten Regeln, wenn es darum geht, möglichst schnell effektive Ergebnisse hervorzurufen. Je genauer Putzutensilien und Materialien aufeinander abgestimmt wurden, desto besser. Hier lohnt es sich definitiv, auf die Produktbeschreibungen der einzelnen Hersteller zu achten. Wer zum Beispiel ein Ledersofa sein Eigen nennt, sollte zu den passenden Polster Reinigern greifen.
Und auch diejenigen, die sich auf der Suche nach einer Möglichkeit befinden, ihrem Parkettboden neuen Glanz zu verleihen, werden oft schnell fündig. Bei ein wenig Recherche zeigt sich: Für so gut wie jede Oberfläche und jedes Material gibt es die passende Lösung, die dazu beitragen kann, dass das Putzen nicht mehr Zeit als nötig in Anspruch nimmt.
Tipp Nr. 6: Auf Nachhaltigkeit und Hausmittel setzen
Ein Frühjahrsputz muss nicht zwangsläufig auf der Basis von „Chemiekeulen“ stattfinden. Viele Hersteller von Putzmitteln und Co. setzen heute auf nachhaltige Materialien, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren und dennoch sehr effektiv sind.
Zudem ist es natürlich auch ratsam, sich ab und an an die Ratschläge zu erinnern, die bereits Oma beherzigt hat. Egal, ob mit Backpulver oder mit Zitronensäure: Oft sind es die klassischen Ideen, die bereits ausreichen, um die Spuren von Staub, Kalk und Ähnlichem zu entfernen. Oft auch mit dabei: Ein besonderer Geruch, der in gewisser Weise auch an die eigene Kindheit erinnert.
Tipp Nr. 7: Neue, saisonale Deko aufstellen
Blumen werden unter anderem auch in Waren (Müritz) geschätzt. Und wer den Frühling nicht nur mit Putzen, sondern auch mit dem ein oder anderen optischen Highlight begrüßen möchte, sollte diesen wichtigen Punkt auf keinen Fall vernachlässigen: Diese Art der Deko kann dabei helfen, einem Raum ein ganz besonderes Flair zu verleihen. Wenn das betreffende Zimmer dann auch noch vorher geputzt wurde – umso besser!
In diesem Atemzug ist es natürlich auch wichtig, die Spuren der letzten Jahreszeit zu verbannen und zum Beispiel Weihnachtsaccessoires und Ähnliches bis zum nächsten Dezember sicher einzulagern.
Fazit
Auch, wenn es sicherlich wenige Menschen gibt, die sich von Herzen auf den Frühjahrsputz freuen: Wenn alles erledigt ist, stellt sich oft ein Gefühl von Stolz ein. Zudem ist es ratsam, sich bereits einige Wochen im Vorfeld mit einer To-Do-Liste auseinanderzusetzen, deren Punkte dann nach und nach abgehakt werden können.
Genau das macht einige Menschen sicherlich nicht nur glücklich, sondern sorgt auch dafür, dass nichts Wichtiges auf dem Weg zu einem sauberen Zuhause vergessen wird. Somit steht einem entspannten Start in die neue Jahreszeit eigentlich nichts mehr im Wege.