Konzert mit dem Blasorchester Waren e.V.

„Ich wünsche ihnen und euch wenigsten an diesem Wochenende keine Einsätze“, richtete Norbert Möller als Bürgermeister der Stadt Waren (Müritz) am Freitag das Wort an die Kameraden des mecklenburgischen Heilbades. Und diese „freien“ Tage hatten sich die ehrenamtlichen auch redlich verdient. 144 Einsätze, zahlreiche Ausbildungen und unzählige Absicherungen von Veranstaltungen stehen schon jetzt in der Bilanz von 2019. Nach der offiziellen Festveranstaltung und der Eröffnung der aktuellen Ausstellung in der Warener Stadtverwaltung zum Thema „Feuerwehr“ gönnten sich die Aktiven gemeinsam mit Familienangehörigen und befreundeten Mitstreitern eine ordentliche Sause im Bürgersaal. Bis in die frühen Morgenstunden wurde kräftig getanzt und gefeiert. Und weil eine ordentliche Party mit einem zünftigen Frühschoppen beendet wird, wurde dieser gleich für den Samstag anberaumt. Völlig ungezwungen konnten Feuerwehrmitglieder, solche die es werden möchten oder jene, die sich einfach nur im Gerätehaus umschauen wollten, in der Goethestraße ab 11 Uhr einfinden.
Den traditionellen Weckruf lieferten die Musiker des Blasorchester Waren e.V. und schmetterten die Polka „Sonntagskinder“ über den Hof. Während einige Kinder auf der Hüpfburg des Technischen Hilfswerks umhertollten, tauschten sich die großen Gäste über die Partynacht aus. Ein kleiner Snack für den Magen, ein kühles Bier zur Musik und der Stundenzeiger der Uhr hatte bereits seine erste Runde absolviert. Doch der große Besucheransturm blieb aus. So schnappte sich Robert Warta seine Tuba und ließ sich mit der Drehleiter 30 Meter über die Dächer befördern. In luftiger Höhe spielte er seine Tonfolge und versuchte weitere Gäste anzulocken. Mit mäßigem Erfolg. Doch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waren (Müritz) nahmen es gelassen und widmeten sich den Freunden der Partnerfeuerwehr aus Altenhagen der Stadt Springe. So verliefen auch die Mittagsstunden bei internen Gesprächen und musikalischer Unterhaltung. Aber zu mindestens blieb der Bürgermeisterwunsch nach einem einsatzfreien Wochenende erfüllt.