Bis zum Frühjahr ist es zwar noch ein paar Wochen hin, wer sich aber mit dem Gedanken trägt, seinen Garten neu zu gestalten, sollte jetzt mit der Planung beginnen. Denn den perfekten Garten zu gestalten, ist gar nicht so einfach. Viele Details sind zu beachten. Wir erklären Ihnen, worauf es dabei ankommt.
Der eigene Garten hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Er dient als Rückzugsort vom hektischen Alltag, als Anbaufläche für eigenes Obst und Gemüse oder als Wohlfühloase mit vielen Blumen und Sträuchern. Mit einem Blockhaus für den Garten beginnt der Urlaub in der freien Natur direkt vor der Haustür schon im Frühling und endet erst, wenn die Tage im Herbst wieder kühler werden. Wenn der Garten ohnehin umgestaltet werden soll, bietet sich die Gelegenheit, ein Gartenhaus mit einzuplanen. Je nachdem welchem Zweck das Gartenhaus dienen soll, müssen Standort, Größe, Design und Ausstattung berücksichtigt werden. Die Größe spielt nicht zuletzt eine Rolle bei der Frage, ob eine Baugenehmigung benötigt wird. Die Vorschriften variieren in den einzelnen Bundesländern. In Mecklenburg-Vorpommern sind Gartenhäuser bei einer Grundfläche von mehr als zehn Quadratmetern nur mit Baugenehmigung zulässig. Diese muss vor Baubeginn eingeholt werden.
Vielleicht reicht auch ein Gerätehaus?
Sollen nur die Gartengeräte wetterfest untergebracht werden, können auch spezielle Gerätehäuser für den Garten die richtige Wahl sein. Anders als ein Gartenhaus ist ein Gerätehaus nicht bewohnbar und deshalb mit Blick auf den Standort völlig anspruchslos. Es braucht weder Fenster noch eine üppige Ausstattung und ist deshalb in der Regel kleiner und kompakter als ein Gartenhaus. Selbstverständlich kann auch ein Gartenhaus zum Abstellen der Gartengeräte genutzt werden. Es kommt nur auf die Größe des Gartens und des Hauses an.
Welchem Zweck dient der Garten?
Vor der Planung der künftigen Gestaltung steht die Frage, wie man den Garten nutzen möchte. Soll er reine Erholungsoase, vielleicht mit einem Gartenteich sein, Spielplatz für die Kinder oder viel Platz für Grillfeste und Partys mit Familie und Freunden bieten? Braucht man einen Sichtschutz zur Nachbarschaft? Soll es eine immergrüne Hecke oder ein Gartenzaun sein? Wie steht es mit der Beleuchtung? Die meisten Menschen wünschen sich einen pflegeleichten Garten, das muss bei der Auswahl der Pflanzen berücksichtigt werden. Soll auch Obst und Gemüse angebaut werden, muss der Standort der Beete eingeplant werden. Oder sollen es freistehende Hochbeete sein? Ist noch Platz für einen Komposter oder müssen die Mülltonnen untergebracht werden? Sind Bäume oder Pflanzen bereits vorhanden, die erhalten werden sollen? Und nicht zuletzt muss man sich Gedanken über den Einbruchschutz machen. Erst wenn alle Fragen geklärt sind, wird ein maßstabsgerechter Plan gezeichnet, in dem alle Elemente eingezeichnet werden. Dann wird erst das Material besorgt, ehe mit den groben Erdarbeiten begonnen wird.
Die meisten Pflanzen kann man im Frühjahr setzen, Bäume und Stauden dagegen sollten erst im Herbst in die Erde gebracht werden. Wer die Monate überbrücken möchte, lässt sie über Sommer im Kübel stehen. Die meisten Laub- und Nadelgehölze fühlen sich auch in einem Kübel wohl. Wer mediterrane Bäume und Sträucher bevorzugt, ist mit Kübelpflanzen ohnehin besser bedient. Sie können leicht in ein Winterquartier umziehen.