Gartenlaubenbrand in Malchow
Am Mittwochabend wurde per Notruf 112 der Brand einer Gartenlaube in der Malchower Schulstraße gemeldet. Durch die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte wurden gegen 17:30 Uhr die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Malchow und Alt Schwerin alarmiert.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Flammen die Gartenlaube in der Kleingartenanlage „Frühlingsbote“ in der Nähe der Malchower Eishalle bereits zum großen Teil erfasst. Trotz des schnellen Einsatzes der Löschmänner und -frauen konnte die brennende Gartenlaube nicht gerettet werden. Das Gartenhäuschen wurde nahezu gänzlich durch das Feuer zerstört.
Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 4.000 Euro. Personen wurden infolge des Brandgeschehens nicht verletzt. Mithilfe von Zeugenaussagen konnten zwei männliche deutsche Kinder im Alter von 12 und 13 Jahren als Tatverdächtige festgestellt werden. Die Kriminalpolizei hat die Arbeit am Tatort aufgenommen und ist zum Zwecke der Spurensicherung im Einsatz. Ermittelt wird wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung.
Ein weiterer Jugendlicher, ein 16-jähriger Deutscher, war während der Löscharbeiten der Feuerwehr ebenfalls vor Ort und versuchte, die Kameraden bei ihrer Arbeit zu behindern. Die ebenfalls anwesenden Polizisten erteilten ihm einen Platzverweis.
Später kam er gegen 20:30 Uhr erneut zum Einsatzort und fing an, die Polizeibeamten während ihrer Tatortarbeit zu beleidigen und zu bedrohen. Als ein Beamter auf ihn zuging, ergriff der Jugendliche die Flucht, konnte er aber nach kurzer Verfolgung in der Schulstraße gestoppt werden. Da er sich auf sehr aggressive Weise der Maßnahme entziehen wollte und die Beamten weiter beleidigte und bedrohte, wurden ihm Handschellen angelegt. Er kam im Streifenwagen zum Revier, wo er auf seinen Vater warten durfte.
Gegen ihn wurden Anzeigen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen sowie wegen Beleidigung und Bedrohung.
