Glätteunfall auf der A19
Porsche verunfallt zwischen Linstow und Krakow am See
Am 04.01.2025 ereignete sich gegen 15:00 Uhr auf der Autobahn 19 in Fahrtrichtung Rostock zwischen den Anschlussstellen Linstow und Krakow am See ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein Porsche war, nach ersten Erkenntnissen zufolge, mit einer für die Straßen- und Witterungsverhältnisse unangepasster Geschwindigkeit und ohne Winterreifen auf der Überholspur unterwegs. Aufgrund der glatten Fahrbahn kam der PKW zunächst nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen die Mittelschutzplanke. In der weiteren Folge fuhr der Porsche nach rechts und kollidierte mit einem Mercedes.
Der Porsche begann sich zu drehen, kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich einmal und blieb auf dem Dach liegen. Der 55-Jährige aus Berlin stammende Fahrer, welcher alleine im Fahrzeug saß, konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Sowohl er als auch die Insassen, beide 65 Jahre alt, des Mercedes blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren jedoch nicht mehr fahrbereit und mussten durch den Abschleppdienst geborgen werden. Der Gesamtschaden durch den Verkehrsunfall wird auf 30.000 Euro geschätzt. Die Autobahn musste für eine Dauer von 45 Minuten voll gesperrt werden. Alle am Unfall beteiligten Personen sind Deutsche.
Weitere Glätteunfälle:
Im Verlauf der letzten 24 Stunden ereigneten sich im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über 80 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit den winterlichen Straßenverhältnissen. Für den Landkreis Vorpommern-Rügen verzeichnete die Polizei dabei nahezu 20 Verkehrsunfälle, zwei davon auf der A 20. In der Nähe der Ortschaft Lindholz in Fahrtrichtung Stettin kam ein PKW nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Schaden von ca. 20.000 EUR. Etwas weniger Sachschaden, laut Polizei 6.000 Euro, dafür aber zwei leicht verletzte Personen stehen nach einem Verkehrsunfall in der Nähe der Ortschaft Süderholz in Richtung Lübeck im polizeilichen Unfallbericht. Ein Pkw mit vier Insassen kam nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich, Feuerwehr und Rettungsdienst kamen ebenfalls zum Einsatz. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte blieb es bei den über 30 Verkehrsunfällen überwiegend bei Sachschäden. Zwischen Neukalen und Gültz kam ein Pkw nach links von der Fahrbahn und kippte dabei im Straßengraben auf die Seite.
Der 49-jährige Fahrzeugführer kam zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus nach Malchin und wurde dort stationär aufgenommen, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 EUR. Auf der B198 in der Ortschaft Möllenbeck führ ein Pkw gegen einen Zaun, der 18-jährige Beifahrer kam mit leichten Verletzungen (Schock) zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus Neubrandenburg, es entstand Sachschaden in Höhe von 7.000 EUR. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald ereigneten sich mehr 20 als Verkehrsunfälle, überwiegend auch hier mit Sachschaden. Der 27-jährige Fahrzeugführer eines PKW Kia befuhr den Verbindungsweg aus Groß Luckow kommend in Richtung Wilsickow, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich auf dem Acker. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Straße an der Unfallstelle winterglatt. Der Fahrzeugführer wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus Pasewalk eingeliefert, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.000 EUR. Auf der K34 zwischen Rankwitz und Liepe fuhr ein Transporter gegen einen Baum, der 59-jährige Fahrzeugführer verletzte sich dabei leicht und kam zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus Anklam.
Am Transporter entstand ein Sachschaden von ca. 5.000 EUR Gegen 14:15 Uhr ereignete sich in bei Torgelow ein Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person. Der 27-jährige Fahrer des Pkw Honda kam nach rechts von der Fahrbahn ab, die 18-jährige Beifahrerin wurde dabei leichtverletzt. Die K 75 war für die Bergung zeitweilig vollgesperrt, es entstand Sachschaden in Höhe von 9.000 EUR. Die Polizei bedankt sich bei allen besonnen Verkehrsteilnehmern, die insbesondere in und um Neubrandenburg herum bei spiegelglatten Straßenverhältnissen in ihren Fahrzeugen ausharrten, Rettungsgassen bildeten und somit dem Winterdienst Freiraum zur Fahrbahnabstumpfung ließen. ;