
Im Zuge einer Gewitterfront kam es in Mecklenburg-Vorpommern am gestrigen 09. September 2022 zu zwei Wohnhausbränden. Gegen 21:15 Uhr brannte am Freitagabend der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Bergen auf Rügen. Weiterhin brannte kurz vor Mitternacht das reetgedeckte Dach eines Ferienhauses in Loddin auf Usedom. Beide Großbrände sind auf Blitzeinschläge zurückzuführen.
Bergen auf Rügen: Brand eines Einfamilienhauses nach Blitzeinschlag
Während eines heftigen Gewitters am 09.09.2022, gegen 21:15, nahmen ein Ehepaar während des Fernsehguckens einen lauten Knall war. In der weiteren Folge kam es zu einem Knistern, worauf der Mann vor das Haus ging, um nach dem Grund zu schauen. Dabei bemerkte er, dass der Dachstuhl des mit Ziegeln gedeckten Hauses in Bergen auf Rügen nach einem Blitzeinschlag in Brand geraten ist. Anschließend haben die Hauseigentümer das Haus verlassen. Verletzt wurde niemand. Die Befragungen mehrerer Zeugen vor Ort bestätigten den Blitzeinschlag in das Einfamilienhaus. Die alarmierten und zum Einsatz gebrachten umliegenden Feuerwehren haben sofort mit der Brandbekämpfung begonnen, um ein Übergreifen auf die danebenstehenden Häuser zu verhindern. Es wurden vorsorglich ca. 25 Personen aus zwei umliegenden Häusern evakuiert. Die Löscharbeiten konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 500.000 Euro geschätzt. Das Einfamilienhaus ist nicht mehr bewohnbar und wurde von der Feuerwehr als einsturzgefährdet eingestuft. Die beiden Hauseigentümer sind bei Bekannten untergekommen
Loddin / Usedom: Brand eines reetgedeckten Hauses nach einem Blitzeinschlag
Am 09.09.2022, gegen 23:45 Uhr, kam es Zeugenaussagen zufolge während eines Gewitters zu einem Blitzeinschlag in ein Ferienhaus in Loddin / Usedom. Dabei geriet ein reetgedecktes Dach in Brand. Die alarmierten und zum Einsatz gebrachten umliegenden Feuerwehren haben sofort mit der Brandbekämpfung begonnen, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Dies ist jedoch nicht gelungen. Das Feuer breitete sich im gesamten Ferienhaus aus, so dass es im vollen Umfang brannte und die Feuerwehr es derzeit kontrolliert abbrennen lässt. Verletzt wurde niemand. Das Ferienhaus war bei Brandausbruch unbewohnt und der Eigentümer unbekannt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 200.000 Euro geschätzt.