Die Warener Stadtvertreter waren sich schnell einig und folgten der Empfehlung des Kultur-Bildungs- und Sozialausschusses, die Erschließungsstraße auf dem ehemaligen Bahnbetriebsgelände in Waren (Müritz) nicht „Lokstraße“, sondern „Iesenbahnstraat“ zu nennen. Jetzt wurde die 900 Meter lange Straße für den Verkehr freigegeben.
Die von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen Varianten, „Lokstraße“ (als Vorzugsvariante), „Lokschuppenstraße“ oder „Eisenbahnstraße“ hatte der Kultur-Bildungs- und Sozialausschuss von Waren (Müritz) schnell verworfen. Genauso schnell einigten sich die Politiker auf den Plattdeutschennamen „Iesenbahnstraat“.
Etwas länger wird die Revitalisierung des ehemaligen Bahnbetriebsgeländes in Waren (Müritz) dauern. Die 900 Meter „Iesenbahnstraat“ verbinden das Wohngebiet am Wiedengrund mit der Teterower Straße (B108). Für das 43 500 Quadratmeter große Bahnbetriebsgelände, das als Gewerbegebiet mit zehn Grundstücken ausgewiesen ist, werden insgesamt 8,1 Millionen Euro investiert. Zehn Prozent trägt die Stadt Waren (Müritz). Das Land fördert die Maßnahme mit 90 Prozent.
