Bürgermeister: Homeoffice von einem anderen Kontinent

Die Auswirkungen des Corona Virus sind für alle von uns deutlich spürbar. Ein Ende der Einschränkungen, sei es im Beruf, in der Kinderbetreuung, beim Einkaufen oder in der Freizeit, ist derzeit nicht abzusehen. Es gilt, die gegebene Situation anzunehmen und ganz individuell seinen Beitrag zum Schutz unser aller Gesundheit zu leisten. Täglich, wenn nicht beinahe sogar stündlich, erreichen uns neue Nachrichten mit Hinweisen und Anordnungen zum Umgang in dieser herausfordernden Zeit.
Die Amtsverwaltung hat bereits am 11.03.2020 einen sogenannten Krisenstab gebildet. Dieser koordiniert den Notbetrieb der Verwaltung und kümmert sich um sämtliche Anfragen der Ministerien, des Landkreises, der Bürgermeister und privater Dritter. Auch die Schließung aller öffentlichen Einrichtungen (Sporthallen, Jugendclubs, Horte, Bibliotheken etc.) wurde durch den Krisenstab vorbereitet. Alle Maßnahmen sind zusammen mit dem Amtsvorsteher, Herrn Manfred Pitann, und dem Leitenden Verwaltungsbeamten, Herrn Andreas Sprick, abgestimmt.
Bereits Anfang März trat Herr Sprick seinen geplanten Jahresurlaub an. Leider ist es ihm nicht möglich, sein derzeitiges Urlaubsziel zu verlassen, da der Flugverkehr vor Ort durch die Corona-Krise zum Erliegen gekommen ist. Seine für diese Woche geplante Rückkehr verzögert sich daher auf unbestimmte Zeit. Unabhängig davon befindet er sich im engen und vertrauensvollen Austausch mit seinen beiden Stellvertretern Herrn Tulke und Herrn Mahnke:
„Ich stehe im engen Austausch mit meinen stellvertretenden Kollegen vor Ort, die mich fortwährend über alle aktuellen Entwicklungen in unserer Stadt und in unserem Amt informieren und, wie ich finde, sehr gute Arbeit leisten. Gemeinsam treffen wir die notwendigen Entscheidungen und bringen die anstehenden Maßnahmen auf den Weg. Gut, dass es in der heutigen vernetzten Welt die technischen Möglichkeiten gibt, sich auch über tausende Kilometer hinweg zu verständigen. Letzten Endes ist es für mich derzeit wie im Homeoffice, nur dass ich mich eben auf einem anderen Kontinent befinde…", so Andreas Sprick.